Kryon: Ein Kurs in Liebe - Band zwei.
gechannelt durch Barbara Bessen -
Der universelle Geist - Die Quelle allen Seins - Teil 24
Die andere Seite des Schleiers – Teil 5.
Übungen für dich
Ich nehme dich mit auf eine Reise: Wir wollen einen Bereich auf der anderen Seite des Schleiers besuchen. Schließe die Augen, atme ein paar Mal tief durch und stelle dir vor, wie ich dir meine Hand reiche. Nun entführe ich dich in einen erdnahen Bereich, der wunderschön ist. Wir besuchen die Ebene, wo die Seelenanteile leben, die sich bewusst sind, wie der Kreislauf funktioniert.
Wir landen in einer herrlichen parkähnlichen Landschaft. Schau dich ein bisschen um. Nimm dann wahr, wie in der Entfernung andere sind. Sie lachen, fühlen sich frei und sind guter Dinge. Jetzt bemerkst du, wie sich jemand von der Gruppe löst, in unsere Richtung guckt und auf uns zugeht. Er kommt, um dich zu begrüßen. Schau, es ist jemand, den du kennst, der schon von dir gegangen ist, vielleicht vor kurzer Zeit oder schon in deiner Kindheit.
Vielleicht ist es eine Großmutter oder ein alter Freund oder gar ein Elternteil. Dieses Wesen wird sich jetzt dir so zeigen, wie du es kennst. Es kann sein, dass es kurz eine kleine äußerliche Veränderung vornimmt, weil es hier ganz anders aussieht. Jeder hat hier die Möglichkeit, sich sein äußeres Selbst frei zu gestalten. Ich lasse dich nun einen Moment allein. Wenn deine Begegnung beendet ist, kannst du einfach die Augen wieder öffnen.
Im Gegensatz zu uns, die wir immer an deiner Seite sind und dir jederzeit zur Verfügung stehen, ist der Bereich, den du gerade besucht hast, anderen Gesetzen unterworfen. Ein Besuch hier ist eher die Ausnahme. Dieser Besuch jetzt diente dazu, dir die unbegrenzten Möglichkeiten des Daseins näherzubringen und vielleicht auch deinen Schmerz bezüglich eines Todes zu löschen. Wenn du jetzt weinen möchtest, dann lass die Tränen bitte fließen. Es ist mir eine große Freude, dir so behilflich zu sein.
Weitere Übungen
Du bist nie allein, das ist dir sicher schon bewusst. Ich möchte dir jetzt jemanden aus deiner Familie vorstellen, der immer an deiner Seite ist und dir Unterstützung auf deinem Weg gibt, den du aber nicht sehen kannst.
Schließe deine Augen und spüre, wie dir jemand seine Hände auflegt. Es ist ein Familienmitglied, das du aus diesem Leben kennst und das schon hinübergegangen ist. Bedenke bitte, dass es seine eigenen Erfahrungen schon abgelegt hat, sich wahrscheinlich eher vage an Altes erinnert und jetzt frisch und frei an deiner Seite ist, um dir zu dienen, aber auch um zu lernen.
Nun begib dich im Geiste auf die Wiese, nimm dich dort selbst gut wahr, indem du mit den Händen an dir herunterstreichst und wende dich dann langsam der Umgebung zu. Dort wartet das Familienmitglied, das dich jetzt betreut. Es wird wahrscheinlich neutral aussehen, nicht mehr mit dem irdischen Kleid behaftet, das du kennst. Nimm Kontakt auf und frage, wer es ist. Vielleicht kommen zwei Namen nacheinander. Der, unter dem du dieses Wesen kennst und der, mit dem es nun angesprochen werden möchte. Jetzt weißt du, wer dich vielleicht beim Überqueren der Fahrbahn inspiriert, plötzlich stehen zu bleiben, oder wer dir hilft, einen freien Parkplatz zu finden. Vergiss nicht, dass es hier nicht darum geht, alte irdische Erfahrungen mit ihm oder ihr zu diskutieren, sondern darum, gemeinsam den interdimensionalen Pfad zu beschreiten.
Barbaras persönliche Erfahrungen
Ich bin in einer Trennungsfamilie aufgewachsen. Mein Vater war in meinem irdischen Leben nicht sehr präsent. Das war oft schwierig für mich. Als er 2001 starb, war ich sehr betroffen, wie viel er mir doch bedeutete. Nach einigen Monaten machte Kryon mich darauf aufmerksam, dass sich jemand in meinem geistigen Bereich dazugesellt hätte und mich begrüßen möchte. Auf der Wiese traf ich ein freundliches Wesen jüngeren Alters, das mir nicht bekannt vorkam. Er lächelte und sagte: „Natürlich kennst du mich gut, ich hab nur mein Kleid gewechselt”. Einen kurzen Moment lang nahm ich meinen Vater wahr.
Dann verwandelte er sich rasch wieder in diesen Jüngling. „Ich heiße jetzt Hans und möchte dich bitten, mich so zu nennen. Wenn du noch ein paar alte Dinge aus unserem letzten gemeinsamen Leben mit mir besprechen möchtest, gern, aber dann möchte ich so, wie ich jetzt bin, an deiner Seite sein und dich bei deinem Dienst unterstützen. Es ist mir eine große Freude. Wir kennen uns übrigens schon aus vielen Leben. Wir waren vieles miteinander: Geliebte, Freunde, Feinde. Ein großes Spektrum. Ich bin dir ein großer Freund. Ich stehe dir zur Seite.”
Es hat gedauert, bis ich mich daran gewöhnen konnte, dass mein Vater eben nicht mehr mein Vater ist. Man kann das intellektuell alles wissen, aber wenn es einem dann geschieht, ist es doch etwas anderes. Heute ist unsere Verbindung eher lustig. Er ist immer da.
Ich wünsche Ihnen viel Freude mit KRYON!
Ihre
Barbara Bessen