Spiritualität - Kryon: Gedanken und Emotionen.
von Barbara Bessen -
Was kannst du nun bewusst tun, um die Schritte zu unterstützen, nachdem du die reine Absicht erklärt hast, in die Neue Zeit zu gehen? Du wirst viel zu tun haben mit den ersten Wegabschnitten, nämlich deine Verhaltensweisen zu beobachten. Was hindert dich, das zu leben, was du wirklich leben möchtest? Weißt du, was du wirklich leben möchtest?
Manche Menschen sind so sehr in tägliche Dramen verwickelt, dass sie ihren Seelenplan, das, was die Seele nach Löschung des Karmas tun möchte, gar nicht kennen. „Warum bin ich hier und was ist meine Aufgabe?“, werden sie vielleicht fragen. „Ich weiß es nicht. Ich habe so viel zu erledigen, dass ich nicht weiß, was ich tun möchte, wenn der Druck weg ist.“ Der erste Schritt ist, sich trotz aller Aufgaben Zeit für eigene, persönliche Dinge zu nehmen. Das ist ein Prozess, der von den Aufstiegshelfern unterstützt wird.
Sehr wichtig und grundsätzlich während all dieser Klärungen ist es, deine Gedanken zu beobachten. Was denkst du den lieben langen Tag? Und wie denkst du? Denkst du in Liebe oder denkst du eher negativ? Vielleicht öfter so: „Ich kann machen, was ich will, nichts klappt so richtig, ich bin bestimmt viel zu dusselig. Andere können dies viel besser als ich.“ So oder ähnlich könnten deine Gedanken sein. Vieles, wovon du denkst, dass du es bist, der es denkt, denken andere schon für dich. Sie lassen dich teilhaben an ihren Gedanken.
Besonders gut kannst du das feststellen, wenn du in einen Raum kommst, wo alle fröhlich, frei und authentisch sind. Du wirst dich wohlfühlen und dich in diese Energie einstimmen.
Wenn der Raum, in den du gehst, mit den Schwingungen von Ärger, Trauer oder gar Wut gefüllt ist, dann fühlst du dich nach kurzer Zeit ähnlich, wenn du nicht achtsam bist.
Was kannst du tun? Lasse dich nicht infizieren, sondern bleibe bei dir. Beobachte deine Gedanken und stelle fest, was dich in dieser Situation nährt. Du bist es nicht, der mies drauf ist, es sind die anderen. Das zeigt wieder einmal ganz plastisch, dass wir alle miteinander verbunden sind. Mach dir dieses Wissen zunutze und überprüfe deine Gedanken und deine Emotionen in solchen Situationen.
Ein anderes Beispiel für die Verbindung zwischen Gedanken und Resonanz: Du möchtest vielleicht eine neue Wohnung anmieten, bist dem Vermieter sympathisch, hast aber Angst, dass du die teure Miete nicht leicht aufbringen kannst.
Du müsstest dich vielleicht ein bisschen einschränken. Aber die Wohnung gefällt dir so gut, dass du das auf dich nehmen möchtest. Doch der Gedanke an Mangel ist immer wieder da: „Wie soll ich das schaffen?“ Dein Gegenüber, der Vermieter, spürt dies, bewusst oder unbewusst, das ist nicht so wichtig.
Er wird resonanzbezogen reagieren. Es könnte darauf hinauslaufen, dass er dir die Wohnung nicht vermietet. Was wäre zu tun? Dich hinzusetzen und zu erkunden, warum und wo das Mangeldenken vorherrscht, um es dann zu löschen. Mangeldenken zeigt sich in allen Lebenslagen, nicht wahr? Und du wirst im Laufe der Zeit viele Schichten dieses Themas bearbeiten, sodass du manchmal ganz verzweifelt sagen könntest: „Ich habe doch schon so viel aufgelöst, und trotzdem ist da immer noch etwas von diesem Muster!“ Ja, es ist wahrlich kein Honigschlecken für dich, all diese alten Dinge zu lösen.
Aber du schaffst das, ich weiß es. Auch hier ist es wie bei vielen Dingen im Leben: Die ersten Schritte sind mühsam, aber nach einigen Etappen wird es leichter, und oft genügt dann ein kleiner Schritt und die nächste Stufe ist erklommen. Die globale Veränderung des Massenbewusstseins und – ich möchte es so sagen – die globale Erleuchtung der Menschheit unterstützt das. Und dann ist da noch die Gnade des EINEN.
Der Silberne Strahl der Gnade ist ein Geschenk der Quelle an dich. Dein Höheres Selbst wird auf Geheiß des Schöpfers dieses Universums viele deiner Schritte mit dem Strahl der Gnade umhüllen. Ist das nicht wundervoll?
Du wirst immer denken, das wirst du im täglichen Leben selten abstellen können. Aber du kannst dir durch eine Visualisierung einen geschützten Raum schaffen: Du stellst dir vor, in einem Lichtball zu stehen, der dich ganz umhüllt.
Das ist eine schnell umsetzbare Übung, die dein Vorhaben unterstützt, dich nicht mehr von anderen „nähren“ zu lassen.
Bei der Gelegenheit kannst du auch die Strahlen einsetzen. Vielleicht hüllst du dich in goldenes Licht mit einer Prise Violett?
Herzlichst Barbara Bessen