Spiritualität: Ein Kurs in Liebe - Band zwei - Deine Geburt - Teil 5 -
von Barbara Bessen -
Der universelle Geist - Die Quelle allen Seins - Teil 63. Deine Geburt - Teil 5.
Eine weitere Übung für dich
Ich möchte dir meine Bewunderung dafür aussprechen, dass du so mutig warst, dich dieser Begegnung zu stellen. Ich möchte die Erfahrungen im Mutterleib und bei der Geburt nicht weiter erläutern.
Das wäre dann wieder, wie so vieles auf der Erde, wie aus dem Lehrbuch. Du verstehst vielleicht immer mehr, dass alles selbst gemacht ist. Du wirst am besten wissen, welche Erfahrung mit der Zeit ein Muster aufgebaut hat, das dich heute noch begleitet.
Du wirst erkennen, wo du loslassen solltest. Vielleicht entspannt diese Rückreise dein Verhältnis zu deiner Mutter, deinem Vater oder anderen Menschen, die in dieser intimen Zeit mit dir waren, dich lenkten und leiteten, sei es unterstützend oder eher kontraproduktiv.
Wenn du die Menschen beleuchtest, warum sie in der Zeit deiner Geburt oder später so oder so reagiert haben, und wenn du ihre eigenen Lebensumstände oder Päckchen erkennst, kannst du sicher einen Weg des Friedens mit ihnen einschlagen.
Wenn etwas unverständlich war, kommt das Verzeihen vielleicht später. Da kommt dann die Gnade wieder ins Spiel.
Vielleicht sind deine Rückreise-Erfahrungen sehr schön und du erfährst, wie sehr du als kleiner Erdenbürger gewollt und geliebt warst. Nur die weiteren Umstände führten dann zu anderen kleinen Dramen, die dein Leben beeinflussten.
Wenn du die Mutterliebe, aus welchen Umständen auch immer, nicht lange oder gar nicht bekommen hast, hast du vielleicht die Möglichkeit, durch sensibles Hineinfühlen zu erkennen, zu verstehen und loszulassen. Ich helfe dir gern dabei.
Wir gehen den Weg gemeinsam, wenn du möchtest. Ich darf dir versichern, dass diese Rückreisen dir einiges erklären, was du in deinem Leben nicht verstanden hast. Ich weiß es, weil ich dich sehe. Ich weiß, wer dies liest.
Lasse nun deine Ängste und deine Scham los, erfreue dich an dem Menschen, der es dir ermöglicht hat, hier zu sein. Mögen die Umstände und der weitere Weg auch manchmal steinig gewesen sein.
Jetzt sagst du vielleicht: „Kryon, ich habe nur Schönes gesehen, meine Zeit im Leib war ziemlich harmonisch und die Geburt war es ebenso.
Was hat mich denn dann geprägt?“ Wunderbar, wenn du dies so empfunden hast. Vielleicht hat die Rückreise bewirkt, dass du dein Herz durch die Feststellung, wie wunderbar doch alles vom Schöpfer gefügt ist, noch ein wenig weiter öffnen konntest.
Und vielleicht bist du jetzt noch ein bisschen mehr in das allumfassende Feld der Liebe eingetaucht. Dann war es doch auch die Reise wert, oder?
Barbaras persönliche Erfahrungen
Ich bin zu früh auf die Welt gekommen; ich war ein Siebenmonatskind. Meine Eltern waren sehr besorgt. Im Brutkasten war ich zwar nicht, aber doch noch sehr zart.
Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind immer viel zu essen bekam. Als kleineres Kind musste ich täglich Lebertran trinken, ab und an sogar Rotwein mit einem Eigelb verquirlt. Das sollte mich stärken, aber es schmeckte furchtbar.
Mir wurde immer ein bisschen vermittelt, dass ich kränklich und zart sei, was dazu führte, dass ich vieles heimlich unternahm.
Wenn ich gefragt hätte, wäre es mir auf Rücksicht auf meine schwächere Konstitution nicht erlaubt worden.
Heute ist davon wirklich nichts mehr zu bemerken. Ich habe diese Rückreise auch unternommen, weil ich mich oft fragte, ob mir im Mutterleib etwas gefehlt hat.
Nein, es war eine schöne Erfahrung, und es fehlte mir nichts. Ich hatte lediglich mein Wunsch, eher geboren zu werden. Das war in meinem Erdenspielplan so enthalten.
Ich wünsche Ihnen viel Freude
Ihre
Barbara Bessen