Spiritualität: Bewusstsein und die anderen Dus in Dir.
von Barbara Bessen -
Du bist nie allein. Bist du dir dessen nun bewusst? Ja, wunderbar, dann können wir den nächsten Schritt tun. Wer oder was, glaubst du, bist du? Wer bist du, abgesehen davon, dass du eigentlich multidimensional und interdimensional bist? Das eine meint deine Größe in vielen Dimensionen, das andere deine Vielfältigkeit. Woraus besteht nun ein so großes Wesen, wie du es bist? Wir haben das schon andeutungsweise immer mal wieder, auch in den ersten Büchern, angesprochen.
Deine Möglichkeiten zu agieren sind äußerst vielfältig. Nur bis zur Harmonischen Konvergenz warst du dem irdischen Spielplan ganz unterworfen. Seitdem hast du ab und zu interdimensionale Luft geschnuppert.
Zuvor warst du damit beschäftigt, das irdische Leben zu erforschen. Du tauchtest ganz darin ein und hattest wenig Gelegenheit, die Dramen aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Während du dies tatest, waren die anderen Aspekte deines Seins ebenso damit beschäftigt. Denn: Du bist Teil einer ganzen Seeleneinheit, du bist ein Seelenaspekt. Einige von euch Erwachten sind schon wieder ein bisschen kompletter, einige wenige sogar schon vollzählig, das heißt, alle anderen Anteile ihres Seins haben sich vereinigt.
Wie das geschieht? Das will ich dir gern erklären, doch zuvor möchte ich eine kleine Geschichte erzählen:
Es war einmal ein reizender Engel, ein Engel, der voller Liebe und Vertrauen die vielen, vielen Welten und Galaxien der Universen bereiste und Erfahrungen sammelte. Manchmal sandte er ein paar Teile seines Selbst auf einen Planeten, damit sie dort intensiv forschten. Wenn die Lernerfahrung beendet war, vereinigte er sich wieder mit ihnen und reiste weiter. Manchmal ging er, wenn es um höhere Dimensionen ging, die er erforschen wollte, mit seinem ganzen Sein in das Experiment. Manchmal waren die Dimensionen etwas niedriger in den Schwingungen und seine eigene Energie, sein ganzes Licht konnte es dort nicht aushalten, deshalb sandte er nur einen Teil seines Selbst dorthin, wahrend die Essenz an einem hoch schwingenden Ort verweilte und andere Arbeiten erledigte, aber immer mit einem Blick auf den Anteil, der im tieferen Außen Erfahrungen sammelte.
Nun tuschelte man überall in diesem Universum über die Erde, über Gaia, über diesen außerordentlichen Planeten, der so anders war, als man es üblicherweise kannte. Unser kleiner Engel war sehr neugierig und überlegte sich, dort vielleicht auch einmal Station zu machen. Er traf sich deshalb mit anderen Engeln, die ähnliche Gedanken hegten, und sie überlegten, was zu tun sei. Sie beschlossen, sich selbst einmal diesem interessanten Planeten mit den besonderen Erfahrungsmöglichkeiten zu nähern. So reisten sie gemeinsam in Richtung Erde.
Am Eingang zum Spielfeld „Erde“ (und zu ihren Nachbarplaneten, die mit am Spiel beteiligt sind) kamen sie an ein großes Tor. Dieses Tor ist in der Nähe des Sirius. Es ist eines der großen Tore, die Engel passieren müssen, wenn sie in das Spiel der Dualität eintreten wollen. Der Wärter dieses Tores erklärte nun den angereisten Engeln die Regeln für das Spiel der Dualität. Nicht nur die Erde ist daran beteiligt, auch viele Planeten und Konstellationen in ihrer Nähe. Es ist wie in einer Arena. Im Außen schauen viele erstaunt zu und grübeln darüber nach, zu welchen verrückten Ideen sich die Spielpartner hinreißen lassen werden.
Jeder der angereisten Engel erfuhr nun, dass er in einige Teile aufgeteilt würde, in verschiedene Dus. Das ist notwendig, um überhaupt teilnehmen zu können. Die Engel überlegten ein wenig, stimmten dann frohen Mutes den Bedingungen zu. Nach der Aufteilung bestand nun jeder Engel aus einer Engelessenz und einigen anderen Dus. Diese Dus besprachen mit ihrer Essenz den Spielplan, unterstützt von Helfern, die in dem gesamten Bereich mit den Spielpartnern agierten.
Die Helfer sind andere Engel, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, diesem schwierigen Spiel beizuwohnen. Es ist ein großer Liebesdienst. Die Essenz des Engels, das hast du dir sicher schon gedacht, ist das Höhere Selbst, das immer mit den anderen Anteilen verbunden ist.
Herzlichst Barbara Bessen