Spiritualität: Ein Kurs in Liebe - Band zwei - Phantomkrankheitsbilder.
von Barbara Bessen -
Der universelle Geist - Die Quelle allen Seins - Teil 66 - Phantomkrankheitsbilder Teil 3.
Phantomkrankheitsbilder und andere Veränderungen.
Früher erfolgten die drei Einweihungen nacheinander. Heute bist du ständig in irgendwelchen Umarbeitungen begriffen, auch im mentalen Bereich. Das ist die zweite Einweihung, die Umarbeitung deiner mentalen Körper.
In ihnen sind deine alten Prägungen enthalten, die dein Leben formen. In den alten mystischen Schriften ist vermerkt, dass es eigentlich neun Körper des Menschen gibt.
Ich sage dir, es gibt zwölf. In einem vorherigen Kapitel beschrieb ich das Vierkörpersystem. Die drei Einweihungen, die ich jetzt beschreibe, beziehen sich letztlich auf diese zwölf Körper, die dich ausmachen.
Aber die höheren Körper brauchen nicht transformiert zu werden. Sie sind licht und klar. Es sind die, in die du dich hineinarbeiten möchtest, die Körper, die dein Gottselbst tragen.
Nun stell dir vor, dass du zurzeit diese drei Einweihungen gleichzeitig erfährst. Du transformierst die körperliche, mentale und spirituelle Ebene, um dich ganz mit deinem Goldenen Engel zu verbinden.
Damit verbunden ist auch die Auferstehung, wie man es früher nannte. Du verbindest dich ganz mit allen Körpern und gehst in die Unsterblichkeit ein. Verstehe bitte, dass du zurzeit von einem Leben in das nächste gleitest, ohne deinen Körper zu verlassen.
Du erlebst all deine Aufgaben und Pläne in ein und demselben Körper, der sich immer weiter transformiert. Dafür musst du nicht mehr die Erde verlassen. Das ist alles sehr komplex, nicht wahr?
Die mentale Einweihung war das, was die Menschen als „die Dunkle Nacht der Seele“ bezeichneten. Diese Phase konnte Tage oder Monate andauern.
Alle Schattenseiten des Menschen, die noch nicht ausgeglichen waren, kamen ans Licht, um transformiert zu werden. Das hat sich bis heute nicht verändert.
Die Tatsache an sich bleibt bestehen, nur bist du heute ständig in diesem Prozess. Heute hast du vielleicht ein Problem, das dich sehr bewegt, und du fragst dich: „Wie kann ich diese Sache lösen? Wie komme ich aus diesen Angstgefühlen bloß wieder heraus?“ Du bist nicht allein in diesen dunklen Stunden deiner Seele.
Wir nehmen dir den Prozess zwar nicht ab, das ist auch nicht unsere Aufgabe, aber wir helfen dir. Wir stehen an deiner Seite, so nah wie nie zuvor, auch wenn du manchmal das Gefühl hast, niemand sei da, alles sei dunkel. Wir sind nicht fort gegangen. Wir sind immer da.
Nur wir haben uns vielleicht ein bisschen zurückgezogen, damit du in Ruhe deinen Prozess durchlaufen kannst. Wir geben Hilfestellungen in Form von Eingebungen. Aber durchlaufen musst du diese Entwicklungsphase natürlich selbst. So ist es in der heutigen Zeit. Man könnte sagen, es ist die Auferstehung des Menschen im Turbotempo.
Verstehst du jetzt deine Stimmungsschwankungen? Das hat nichts mit Hormonstörungen zu tun. Du bist im Umwandlungsprozess, in der Transformation. Diesen Weg haben die früheren geistig aufstrebenden Menschen sehr viel langwieriger und mühsamer durchlaufen.
Vielleicht kennst du dies alles, kannst dich nur nicht mehr daran erinnern. Ich bin sicher, dass die meisten Leserinnen und Leser als Vorbereitungen für den Pfad der Meisterschaft mehrere Leben mit ähnlichen Wegen gelebt haben.
Hast du Lust, mit mir eine kleine Reise in ein Leben zu machen, in dem du Priester warst, vielleicht in Ägypten, Tibet, Jerusalem oder Atlantis?
Schließe deine Augen und spüre meine Hand. Wir wollen in eine dir unbekannte Ära reisen, in der du wirktest. Du warst Priester, weiblich oder männlich. Du hast zurückgezogen in einem Tempel oder einer ähnlichen Anlage gelebt, warst tief in die göttlichen Mysterien verwoben.
Zeitweilig warst du mit Menschen zusammen und hast sie gelehrt, was zuvor dir gelehrt worden war. Oft weiltest du ganz allein und praktiziertest deine esoterischen Übungen, die mit deinem Inneren Sein zu tun hatten. Jetzt bist du wieder an jenem Ort.
Versuche zu erkennen, wo du dich befindest. Ich helfe dir. Gehe nun ganz ins Gefühl, schaue und betaste, wo du bist.
Vielleicht in einem hellen lichten Raum des Betens und Zelebrierens oder in einem Raum des Lehrens.
Vielleicht bist du in deinem persönlichen Gemach. Fühle an dir herunter und sieh nach, was du trägst.
Wer bist du dort? Nimm wahr, was deine Aufgaben sind. Das erfährst du, wenn du dich ganz mit dir selbst dort verbindest.
Sei also ganz du und erfahre, wer du bist und was deine Aufgabe ist. Spüre, wie du dich generell dort fühlst. Ist es angenehm, in diesem Tempel zu leben, der Gott geweiht ist?
Bist du gern dort und von deiner Arbeit überzeugt? Oder hast du erkannt, dass diese Stätte nicht rein ist und nicht der Ehre Gottes dient, sondern auf eigennützige, persönliche Pfade ausgelegt ist?
Es könnte sein, dass dich in deinem jetzigen Leben einige Prägungen aus dieser Zeit lenken. Wenn du dort unangenehme Erfahrungen gemacht hast, aber nicht mehr heraus kamst oder sogar den Tod gefunden hast, erklärt dies vielleicht deine Angst vor intensiverer spiritueller Arbeit.
Du fühlst Respekt oder Angst, weil du diese Prägungen in dir trägst. Du möchtest vielleicht nie wieder mit den Pfaden der geistigen Lehren in Berührung kommen, weil du negative Erfahrungen gesammelt hast.
Es könnte auch sein, dass du jetzt erkennst: „Ja, da habe ich mich sehr wohl gefühlt. Ich bin schon durch einige Einweihungen gegangen, die ich jetzt weiter beschreiten möchte. Ich sehe, dass ich schon lange auf dem geistigen Weg bin.“ Vielleicht konnte eine wichtige Einweihung auch nicht erfolgreich abgeschlossen werden, weil du dazu noch nicht bereit warst. Jetzt nimmst du den Weg wieder auf.
Nur eben nicht in einem Tempel, nicht abgeschlossen, sondern mitten im Leben mit anderen, in Turboschritten und mit großer Hilfe von der geistigen Welt. Verweile ruhig noch in diese Szene.
Ich wünsche Ihnen viel Freude
Ihre
Barbara Bessen