„Man sieht nur mit dem Herzen wahr!“
von Barbara Bessen -
Seit 2001 bin ich Seminarleiterin auf dem Weg in die Freiheit, dem Weg, die eigene Schöpferkraft zu stärken und dies auch anderen Menschen zu vermitteln. Als Journalistin hab ich mich eher vom irdischen Verstand leiten lassen, das hat sich sehr verändert. Was nicht bedeutet, dass ich nicht auch hin und wieder auf die irdischen Tücken der Dualität hereinfalle. Aber weitgehend versuche ich herzzentriert zu leben, denn der Weg der Freiheit geht über das eigene Herz.
Hier ist der Schlüssel zu den höheren Welten, der eigenen göttlichen Kraft und der Wahrheit. Es ist nicht wichtig, die Disziplinen der esoterischen Welt zu beherrschen oder viele Bücher zu lesen. Der Weg über das Herz, der weibliche Weg ist der direkte, und er geht über die Brille der Liebe.
Das beginnt mit der eigenen Akzeptanz, mit dem sich selbst so annehmen, wie man ist. Das bedeutet auch, sich seiner selbst ganz gewahr zu werden und zu verstehen, dass man interdimensional ist, ein Wesen, das in vielen Zeiten und Parallelwelten existiert.
Wenn wir nun beginnen, dies wahr zu nehmen, können wir vieles, das wir taten und tun mit der göttlichen Brille betrachten, weil wir dies große Wunder der Erschaffung und der vielfachen Präsenz und deren Sinn offenbart bekommen. Ist das nicht ein wahres Wunder? Wir müssen allerdings alles, was wir schon von uns erkennen können, Dinge, die wir als Vergangenheit und alte Muster betrachten, annehmen, nicht mehr bewerten, sondern als Erfahrung integrieren, es ruhen lassen und mit der eigenen Liebe zudecken. Dann sind wir frei für neutrale nächste Schritte.
Betrachten wir uns mit diesem liebevollen Herzensauge, bekommen wir einen klaren Blick für unser tägliches Sein. Wir erkennen, das wir sekündlich unsere nächsten Schritte einleiten, und das eigenverantwortlich. Wir sehen vieles nicht mehr als schlecht oder gut an, sondern als etwas, das ist. Jede Sekunde entscheiden wir neu, was als nächstes geschieht. Wir bestimmten, wie unser Leben weiter geht. Niemand sonst. Das eigene Herz für sich selbst weit zu öffnen, heißt auch, nicht mehr in die Dramatik zu fallen, weil wir denken, uns wird etwas angetan oder weiter geschaut, anderen wird etwas angetan. Jeder schafft sein eigenes Feld des Lebens. Wir können das gut feststellen, wenn wir mit Freunden eine bestimmte Sache beleuchten. Wir sehen sie so, die anderen anders. Selbst ein Blick aus dem Fenster wird beim Austausch des Gesehenen beweisen: Jeder sieht das Bild anders. Und das Verrückte dabei ist: Das Bild, das wir sehen, entsteht erst in dem Moment, wo wir es anschauen.
Der Beobachter bestimmt das Bild. Spannend nicht wahr? Das alles sollten wir uns immer wieder bewusst machen und sofort mit dieser Erkenntnis unser Leben aus dem Herzen kreieren.
Ihre Barbara Bessen