Ein bisschen mehr bewusst zusammen wahrnehmen.
von Barbara Bessen -
Liebe Freunde!
Ich erlaube mir, Sie/Euch als meine Freunde anzusprechen. Nicht, weil es so üblich heute ist, in den vielen Portalen, jeden und alles als Freunde zu bezeichnen. Sondern weil ich glaube, dass es jetzt in diese Zeit passt, ein bisschen näher zusammen zu rücken. Freude miteinander zu teilen und das Licht von Allem – was – ist, ein bisschen mehr bewusst zusammen wahrzunehmen.
Wir brauchen jetzt viel Kraft und Zentriertheit in dieser Zeit des Wandels. Wir dachten vielleicht nicht, dass so große Umwälzungen damit verbunden sind, die wirklich erfordern, dass wir fest im Herzen verankert leben.
Es ist nicht einfach, all den so genannten Verschwörungstheorien gelassen gegenüber zu stehen. Ich habe in all den Jahren immer wieder empfohlen, all den Büchern mit eben diesen Theorien, nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Eben weil es einem noch schwerer fällt, mit diesen Botschaften im Herzen zentriert zu bleiben und seinen Weg zu gehen.
Ich bin sicher, alle von uns wissen, wie in der Welt von Politik und Wirtschaft gehandelt wird. Die meisten Regierungen sind nicht auf das Wohl der Menschen ausgerichtet. Aber es gibt auch andere und – wie Saint Germain immer wieder sagt – die großen Veränderungen geschehen in jedem einzelnen Menschen, um sich dann, sozusagen von Herz zu Herz, auszubreiten.
Und ein jeder von uns muss tief in sich selbst herausfinden, was er im Außen unterstützen will. Ob mit Geld oder Engagement, wichtig ist, dass wir es aus und mit tiefer Überzeugung tun. Wir dürfen auch gern zugeben, dass gewisse Entwicklungen in unseren Ländern uns Angst machen oder uns in Unsicherheit gleiten lassen. Angst ist ein Teil dieses Lebens in der Dualität. Es ist nichts Schlimmes, es ist einfach. Nur, sollten wir uns fragen, ob wir der Angst erlauben, das Zepter in der Hand zu haben.
All das wissen wir natürlich, es ist nichts Neues, die alten Mystiker sagten dies schon. Doch - ich hab das Gefühl, es wird immer enger. Es ist wie früher die Prüfungen in den alten Bewusstseinsschulen. Wir haben allerdings keine Lehrer, die uns vermitteln, dass wir durchgefallen sind.
Wir können jede Sekunde selbst entscheiden, auf welchem Ufer des Bewusstseins-Flusses, wie Kryon immer gern sagt, wir uns mehr aufhalten wollen. Auf dem der starken Dualität oder dem der Interdimensionalität.
Jetzt in dieser Zeit ist eine gute Gelegenheit, mit uns selbst, auch mit Freunden oder Familienmitgliedern diese Themen zu diskutieren und uns zu fragen: Vor was haben wir Angst und was können wir tun, diese Angst aufzulösen? Eigentlich ist es ganz einfach: Wir haben von den geistigen Meistern gelernt, dass Angst Abwesenheit von Liebe ist.
Wenn wir also die Angst genau beleuchten und ihr dann einen Schubs unserer Herzensliebe geben, wird sie sich auflösen. Sie ist einfach weg. Aber sie ist sicher zäh und kommt wieder. Dann beleuchten wir sie erneut und umhüllen sie mit Göttlicher Liebe.
Und schwupp, ist sie Licht und nicht mehr da. Wir alle sind mitten im Leben mit alltäglichen Sorgen oder Unannehmlichkeiten konfrontiert. Wir müssen immer wieder neu entscheiden, was für uns gut ist, und wem oder was wir lieber nicht unsere Aufmerksamkeit schenken. Das ist nicht leicht, aber ich bin sicher, es gelingt uns immer besser.
Wenn ich nun ein bisschen zurückblicke auf all die Jahre der Seminartätigkeit, die vielen schönen Reisen, die Bücher und die Monatsbotschaften, die ich empfangen durfte, meine ich, es ist ALLES gesagt.
Auch die vielen Einzelgespräche, die ich führen durfte, zeigen mir, wir sind alle gut auf dem Weg. Und wir erkennen: Wir haben es selbst in der Hand, wie unser Leben ist. Wir – auch das haben wir schon oft gelesen oder gehört – wissen, dass das unser Leben gestaltet, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken.
Wir sind auch nicht für alle anderen verantwortlich, nur für uns. Wir können gern Liebe und Mitgefühl, auch Verständnis für die Sorgen unserer Lieben, auch der Freunde und Kollegen und der vielen Flüchtlinge haben, aber ihre Sorgen lösen können wir nicht.
Es ist auch nicht unsere Aufgabe. Helfen können wir, wenn es unser Bedürfnis ist, aber ohne Erwartungen. Mitgefühl auszustrahlen ist auch eine wunderbare Sache, die natürlich auch das Feld von Allem-was-ist verändert. Das ist, so meine ich, unser Dienst.
Ich fühle, es ist von der geistigen Welt alles gesagt, alle Hilfen stehen zur Verfügung, wir müssen jetzt mit uns selbst arbeiten, in die Tiefe gehen, Ängste erlösen und unser Herz für uns selbst öffnen. Auch dafür bietet sich jetzt die Zeit der Ruhe an. Lassen wir uns nicht von der Familie und Freunden unsere Ruhe nehmen! Wir sollten auch mal ein NEIN vermitteln.
Ich möchte noch sagen, dass ich nach so manchem Seminar erstaunt bin, welche Fragen mir manchmal gestellt werden. Es geht da um die Neugier des Egos/der Persönlichkeit, das Fragen stellt wie:
Was wird mit dem Euro? Was sagt die geistige Welt zu den vielen Flüchtlingen, was steckt wirklich dahinter? Stimmt es, dass die Queen von England ein Reptiloid ist? Lebt Hitler noch im Inneren der Erde?
Tja, ich hab da natürlich so meine Informationen, weil ich die Fragen auch schon hier und da an die geistige Welt richtete. Aber letztlich haben mir die Antworten auch nicht weiter geholfen. Ändert es das eigene Leben, wenn man weiß, dass es im Inneren der Erde wohl Städte gibt, dass es ein geheimes Weltraumprogramm gibt, und der Mars bereits bewohnt ist? Nein, oder tut es das?
Wenn ich es richtig verstehe, ist es doch unser Wunsch, die Schwingung unseres Körpersystems zu erhöhen, unser Bewusstsein zu erweitern, aufzusteigen etc., und wenn drei- und vierdimensionale Wesen dies und jenes tun, ist dies so. Es ist. Es sind Aktivitäten in der (starken) Dualität.
Die möchte ich nicht unbedingt leben. Dort wo ich und ich hoffe, Sie/Ihr, also wir sein wollen, ist alles für alle da. Und ich werde mich irgendwann nicht mit Raumschiffen fortbewegen, sondern mit meinem Bewusstsein. Einfach so. Das ist mein Ziel. Ihres/Eures auch?
Na, wunderbar. Dann machen wir einfach weiter, indem wir noch tiefer in unser Herz hineingehen, in unser inneres Universum, in die Liebe des Feldes der tiefen Leere, dem Bereich unseres Schöpfers, um von dort aus das Leben mit der Göttlichen Liebe, dem Feld der Einheit, mit unserem Höheren Selbst zu gestalten.
Passend dazu ein schönes Zitat:
„Es kann nicht lauter große Lichter geben. Die großen leuchten ja weithin, aber die kleinen wärmen!“
Karl Heinrich Waggerl
Ich habe noch eine Weisheit von Saint Germain, den ich einmal fragte, ob die Hermetischen Gesetze noch gelten würden, mit denen die alten Weisen arbeiteten. Er sagt dazu: „Die Hermetischen Gesetze gelten nach wie vor. Es ist nur die Frage, wie man sie auslegt, und wie man sie benutzt.
Das, was die alten Weisen erforschten und aus den höheren Welten gesagt bekamen, ist Wahrheit. Dennoch ist es jetzt eine andere Zeit des Lebens. Der Schleier ist gelüftet. Die Menschen haben die Möglichkeiten, mit den Gesetzen der Schöpfung zu arbeiten, so wie es ihre Entwicklung zulässt.
Es ist alles bereit, offen gelegt und auf dem Präsentierteller. Jeder nimmt sich das, was er verträgt, versteht und braucht. Grosse Hilfe ist dem Suchenden gewiss!“
Ich wünsche eine schöne Zeit, viele Plätzchen und besinnliche Stunden!
Und vielleicht haben wir 2016 Gelegenheit, gemeinsam unsere Inneren Welten zu erleben, unseren Göttlichen Fokus noch zu stärken und in uns bewusst zu integrieren. Ich freue mich auf Sie/Euch!
Herzlich
Barbara Bessen und Team