Spiritualität und Bewusstsein.
von Bahar Yilmaz -
Wieso gibt es uns? Unsere Erde, Menschen und das Besondere & Einmalige an uns.
Diese Frage, wie “Woher kommen wir?”, “Wieso sind wir so, wie wir sind?”, “Was ist die Schöpfung?” scheint den Menschen schon seit Anbeginn der Zeit interessiert zu haben und bis heute sind noch viele dieser Fragen unbeantwortet. Mit diesem Beitrag möchte ich ein paar Inspirationen zu diesem Thema geben, die uns in Channelings übermittelt wurden.
Unser Heimatplanet ist ein der Teil der Schöpfung, der ganz viele Besonderheiten im Vergleich zu anderen Orten im Universum bzw. in der geistig-feinstofflichen Welt aufweist. Um den Grund dafür zu verstehen, müssen wir dort ansetzen, wo alles begann:
Das Göttliche will sich ständig in der Schöpfung ausdrücken und sich selbst erfahren, da es in sich nur Bewusstsein bzw. absolutes Sein ist. Aus diesem Grund wurde und wird der Rat der Weisen, die ausführende Instanz und Kontrollstelle fürs Universum, immer wieder von Gott damit beauftragt, Planeten und verschiedene Wesenheiten zu erschaffen. So sind auch unser Planet Erde und sehr zeitnah dazu noch weitere Versionen von Planet Erde entstanden.
Wir sind also nicht die einzigen Lebewesen, die einen Lebensraum wie die Erde bewohnen. Es haben sich jedoch die verschiedenen Erden und mit ihnen natürlich auch die Menschen sehr unterschiedlich entwickelt. Es gibt Erden, die sich schon längst selber zerstört haben und wieder andere, die florieren und sich auf eine sehr hohe Stufe entwickelt haben.
Laut den Angaben aus den Channelings befinden wir uns auf unserer Erde eher in einer Stagnation. Wir alle hätten aber die Chance, unsere Entwicklung sehr schnell wieder auf “Vordermann” zu bringen. Voraussetzung dafür ist, dass wir alle die gleiche Intention teilen, die auf Achtsamkeit, Liebe und Mitgefühl gegenüber allen Wesenheiten der Schöpfung gepolt sein sollte.
Für mich war es sehr faszinierend zu hören, dass es noch weitere Menschen auf anderen Erden gibt. Welche Möglichkeiten sich doch da eröffnen könnten, wenn wir es schaffen würden, uns auszutauschen und unser Wissen und Können miteinander zu teilen.
Die Erde wurde einst erschaffen, um auf ihr eine perfekte humanoide Rasse entstehen zu lassen, die von Grund auf gravierende Unterschiede gegenüber anderen planetaren Experimenten aufweisen sollte. Diese menschlichen Wesen sollten einen vollkommen freien Willen innehalten und bestimmten Bedingungen, aber auch Vorzügen, ausgesetzt sein.
Für uns Menschen erscheint es ganz selbstverständlich, einen freien Willen zu haben. Wir können ja alle handeln und entscheiden, wie wir wollen. Das ist aber für ca. 90 Prozent der Wesenheiten, egal ob im Universum oder in der Geistigen Welt, nicht so.
Sie teilen meist ein kollektives Bewusstsein bzw. greifen auf einen „Groß-Geist“ zurück und handeln immer im Einklang mit den Motiven einer größeren Gruppe. Besonders stark ausgeprägt ist dies beim Rat der Weisen. Dort bekommen alle Mitglieder das, was ein einziger aus der Gemeinschaft erlebt, sofort und immer mit.
Es kann also gar nicht passieren, dass man sich anlügt oder hintergeht. Auf die Idee würde dort eh keiner kommen, weil sie kein wirkliches Ego, wie unseres, besitzen. Sie sind reines Bewusstsein auf einer sehr weit entwickelten Stufe.
Nun aber wieder zurück zu unserem eigentlichen Thema, der Erde und ihrer speziellen und einmaligen Eigenschaften. Eine der womöglich wichtigsten irdischen Bedingungen ist die physische Erscheinung und somit die Getrenntheit der Wesenheiten voneinander auf der Erde.
Wir verfügen, obwohl wir Geistwesen sind, zusätzlich noch über einen grobstofflichen Körper, der für uns auf der Erde überlebenswichtig ist. Wir benötigen ihn also nicht, um zu sein, sondern um auf der Erde leben zu können.
Wenn der physische Körper stirbt, dann sterben wir nicht. Denn der Körper ist nur ein Vehikel, das wir benötigen, um auf der Erde leben zu können. Für unser Sein und wahres Selbst benötigen wir ihn keineswegs. Das heißt, der Tod ist für uns, die wir im Selbst vollkommen eins sind mit dem All-Bewusstsein, nur eine Abstreifung der menschlich-materiellen Hülle, dem Körper.
Das soll nicht implizieren, dass wir den Körper missachten oder vernachlässigen sollten, weil wir ihn ja eigentlich gar nicht brauchen. Das ist keineswegs so, sondern das komplette Gegenteil.
Wir Geistwesen, die wir nun im menschlichen Körper sind, haben uns entschieden, auf die Erde zu kommen, um uns auf geistiger Ebene weiterzuentwickeln. Nirgendwo im Universum oder der Geistigen Welt ist eine solche schnelle Entwicklung wie auf der Erde möglich.
Hier gibt es sozusagen den Short-Cut, die Abkürzung zur Erleuchtung. Es kann sein, dass es jetzt für Dich, die Du vielleicht viele schwierige Situationen im Leben schon durchgemacht hast, Sinn macht, wieso Du Dich dazu entschieden hast, hierher zu kommen.
Die Erde gibt uns mit ihren erschwerten Bedingen die einzigartige Möglichkeit, uns in einem rasanten Tempo weiterzuentwickeln. Wir müssen nur herausfinden, wie das am besten für uns funktioniert und uns daran erinnern, wieso wir hier sind.
Wir sind mit Sicherheit nicht hierhergekommen, um unseren Begierden nachzugehen. Das Ablassen vom Ego und das Erkennen des eigenen „Gott-Seins“ und der Freiheit kann da ein wichtiger Schritt sein. Denn ganz egal, was um uns herum geschieht, welchen Bedingungen wir ausgesetzt sind, wir sind immer frei und göttlich.
Aufgrund der Tatsache, dass wir einen physischen Körper besitzen und physikalischen Kräften ausgesetzt sind, sind wir Lebewesen auf der Erde auch voneinander getrennt.
Diese physische Trennung erleben wir im Normalfall auch im emotionalen, mentalen und energetischen Sinne. Da ist eine absolute Illusion, der wir Menschen, vor allem im Wachbewusstsein, ausgesetzt sind.
Wir denken, dass unser Nachbar, den wir vielleicht nicht so gern haben, das ja nicht wissen kann, weil wir doch immer nett zu ihm sind. Dabei gelangen alle Informationen zu ihm und auf einer gewissen Ebene "Seinsebene", weiß er das. Und meist ist es so, dass Gefühle und Gedanken, die man gegenüber einem anderen hegt, immer auch auf Gegenseitigkeit beruhen, es sei denn es sind andere karmische Zusammenhänge noch vorhanden.
Das „Von-einander-getrennt-sein-Gefühl“ kann dazu verleiten, dass man Dinge tut, die einem selber nutzen und anderen schaden. Evolutionstechnisch ist es in uns angelegt, dass wir immer um unser eigenes Überleben und unserer Familie bedacht sind.
Dies bezieht sich aber einzig und alleine auf unsere menschlichen Aspekte. Die machen aber keineswegs unser wahres Sein aus. Wir sind keine Egos, sondern hoch-spirituelle Wesenheiten, die in sich Gott erfahren und erleben wollen, trotz widriger Umstände auf der Erde.
Für uns Menschen ist das womöglich die größte Lektion des Erden-Daseins: Mitgefühl und Liebe gegenüber jedem Lebewesen entwickeln und das Ego lahmlegen. Buddhisten praktizieren das auf eine wundervolle Art und Weise und zeigen uns Menschen einen Weg auf, wie wir unsere eigene Vollkommenheit durch Liebe zum anderen entdecken können.
Liebe findet nur den, der liebt. Sonst bleibt auf der Erde alles ein Kampf. Das mag jetzt vielleicht etwas brutal klingeln, aber man muss doch nur mal in die Politik oder Wirtschaft blicken, um zu sehen, wie Menschen kämpfen, nicht um das Wohl der Erde und Ihrer Lebewesen, sondern um das Wohl ihres Geldes, Stolzes und Egos.
Dabei wissen die meisten nicht, dass Sie jemand anderem nicht weh tun können, ohne sich selber auch zu schaden. Karma ist eine Art von Naturgesetz und kommt immer zum Zuge. Das negative Karma, das man erschaffen hat, muss abbezahlt werden, egal, was geschieht. Wie und wann, ist anderen kosmischen Gegebenheiten unterlegen.
Wenn es um das „wann“ geht, stoßen wir auch gleichzeitig auf die nächste irdische Besonderheit: Wir alle leben in einem Zeit-Raum-Kontinuum mit einem linearen Verständnis. Das heißt, für uns gibt es eine Vergangenheit, Zukunft und eine Gegenwart, auch wenn sich im Moment viele Dinge diesbezüglich ändern.
Für die meisten von uns ist es so, als würde die Zeit uns wegrennen. Es findet eine Zeitbeschleunigung statt und wir haben für all das, was unseren Tag ausfüllt, nicht mehr genug Zeit. Zeit, wie wir sie linear messen und kennen, ist ohnehin nicht existent.
Unser menschlicher Geist, der den Dimensionen auf der Erde unterworfen ist, gaukelt uns das sozusagen vor. In anderen Galaxien erleben die dortigen Lebensformen eine meist zyklische Zeit.
Das heißt, die Zeit läuft in gewissen Zyklen und man kann Dinge problemlos rückgängig machen oder korrigieren. Womöglich rebelliert jetzt Dein innerer Wächter (der Verstand), denn meiner tut es auch. Es ist einfach für unseren bewussten Verstand nicht nachvollziehbar, wie das gehen soll.
Gibt es denn dann kein Altern oder dergleichen? Ja, das ist so. Das Konzept des Älter-Werdens ist zwar nicht nur auf der Erde anzutreffen, aber anderswo gibt es das nur sehr selten. Auch Tod oder Sterben gibt es so in der Form, wie wir es erleben nicht.
Meist ist der Tod eine bewusste Entscheidung und es findet lediglich einfach nur eine Transformation von einer Form in eine andere statt. Das Schlimmste am irdischen Tod ist womöglich die Tatsache, dass man geliebte Menschen zurücklassen muss.
Aber auch dies passiert eigentlich nicht in Wahrheit. Auch wenn eine verstorbene Person ins Jenseits geht, ist sie für uns Menschen immer noch greif- und fühlbar. Zwar muss dann die Kommunikation auf eine andere Art, wie die in der Trance oder durch ein Medium, verlagert werden. Aber es ist definitiv möglich.
Im kommenden Beitrag gehe ich näher darauf ein, was uns von anderen Lebensformen und der geistigen Welt unterscheidet.
In Liebe
Bahar Yilmaz