Geistiges Telefonieren -
Wohlergehen oder Disharmonie.
von Andrea Lettow -
Wissenschaftler, wie z.B. die Nobelpreisträger Albert Einstein und William Tiller, haben dazu beigetragen, uns die großartige Erkenntnis zu vermitteln, dass wir in einem energetischen Universum leben:
• Albert Einstein erbrachte den Beweis, dass letztendlich alles im Universum Energie ist und in
Wechselwirkung miteinander steht.
• William Tiller teilt seine Erkenntnis mit uns, dass es in der “Medizin” der Zukunft darum gehen wird,
die energetischen Schwingungen in unserem Körper zu verändern.
Da letztendlich alles im Universum Energie ist, sind auch wir Energie/Energiefelder, also auch unsere Gedanken und Vorstellungen. Und so können wir auch auf rein geistiger Ebene Informationen in Form von Gedanken und Bildern miteinander teilen.
Im Physischen nehmen wir z.B. ein Handy, um einer anderen Person eine SMS oder ein Foto zu senden.
Auf geistiger Ebene senden wir statt der SMS unsere Gedanken und statt des Fotos, senden wir unsere Vorstellungen/geistigen Bilder.
Wir tun dies schon immer, wenn wir z.B. an bestimmte Menschen denken, über sie sprechen und uns dazu etwas Bestimmtes vorstellen. Wir werden es auch weiterhin tun, denn wir sind energetische Sender und Empfänger, ob uns dies bewusst ist oder nicht oder ob uns dies gefällt oder nicht.
Das „Zünglein an der Waage“, das hierbei in uns und anderen zum Wohlgefühl oder zur Disharmonie beiträgt, sind unsere positiven oder negativen Gefühle, die wir zu all unseren Gedanken und Vorstellungen haben. Die Energie, die aufgrund unserer Gefühle entsteht, ist der energetische Impuls, mit dem unsere Gedanken und Vorstellungen gesendet werden.
Die Qualität unseres energetischen Impuls (negativ oder positiv) wirkt sich sowohl auf uns, den Sender, als auch auf die Person aus, die unsere Gedanken und Vorstellungen bewusst oder unbewusst empfängt. Manchmal sagt jemand „Wir haben keinen Draht zueinander.“ oder „Der/Die ist nicht meine Wellenlänge.“
Der tiefere Sinn ist uns hierbei oft nicht bewusst, sondern erst dann, wenn wir unsere Aufmerksamkeit diesem Thema bewusst widmen.
Auch Gedanken und Vorstellungen, die wir über uns selbst haben, zeigen uns, ob wir einen positiven Draht (Selbstliebe) oder negativen Draht (Selbstablehnung) zu uns haben, dessen Energie seine dementsprechende Wirkung in uns zeigt. (innerer Frieden oder Disharmonie)
Gesagt werden muss an dieser Stelle auch, dass der beste Schutz vor negativen Gedanken und Vorstellungen der ist, dass in uns Frieden ist. Negative Gedanken und Vorstellungen können uns nur dann schaden, wenn wir empfänglich dafür sind, das heißt, wenn wir einen schlechten Draht zu uns selbst oder anderen haben.
Jemand, der sich mit seinen negativen Gedanken und Vorstellungen bewusst oder unbewusst in unser Energiefeld „einwählen“ will, wird dies nicht schaffen, wenn wir aufgrund unseres inneren Friedens einen anderen Anschluss haben. Der negative Draht ist dann gekappt.
Wenn Frieden in uns ist, dann sind wir an der hohen Schwingung der LIEBE (Selbst- und Nächstenliebe, Friedfertigkeit, Selbst- und Nächstenliebe, Wertschätzung, Achtsamkeit, Mitgefühl etc.) angeschlossen.
Der Sender, in dem Disharmonie herrscht, ist an der niedrigen Schwingung des Egos (Angst, Wut, Hass, Trauer, Neid, Zweifel etc.) angeschlossen und sendet somit auf einer anderen Wellenlänge.
Was jedoch immer möglich ist, dass wir andere in ihrem Selbstheilungsprozess unterstützen, indem wir Ihnen aufgrund unseres inneren Friedens liebevolle Gedanken und Bilder senden können. Die hohe Energie, die hierbei aus den Gefühlen der Liebe kommt, schützt einerseits den Sender vor negativer Fremdenergie, andererseits wirken die hohen Schwingungsimpulse der Liebe beim Empfänger wie eine Art „Starthilfe“, die ihn in seinem Selbstheilungsprozess dabei unterstützen, die Schwingung in sich/seinem Energiefeld zu neutralisieren und anzuheben.
Ob wir für uns selbst oder andere hilfreich da sind, wir können jederzeit eine höhere Macht (Gott, das Göttliche, Höheres Bewusstsein, Höheres Selbst, Jesus, Engel, Aufgestiegene Meister etc.) um hilfreiche Unterstützung bitten. Indem wir unser Herz öffnen, kann diese höhere Macht mit ihrer hohen liebevollen Schwingung in und durch uns wirken, um einen energetischen „Umschwung“ von negativ in positiv zu bewirken.
Zum Thema „geistiges Telefonieren“ nun eine persönliche Erfahrung:
Mein Vater lag auf der Intensivstation, als meine Mutter von einem Arzt angerufen wurde, der ihr mitteilte, dass sich der Gesundheitszustand ihres Mannes verschlechtert hat und, dass es gut wäre, wenn die Familie kurzfristig kommen könnte. Uns war bewusst, was diese Information bedeutet. Als ich meinen Vater sah, kamen mir die Tränen. (Ich gestattete mir meine Tränen, denn auch die Trauer hat ihre Berechtigung, Alles ist Energie, auch die Trauer. Wenn ich sie annehme, dann blockiere ich diese Energie nicht, sondern lasse sie fließen. Somit ist in mir alles im Fluss.)
Aus Erfahrung wusste ich, das ablehnen und verdrängen emotionalen Gegendruck erzeugt, der sich wiederum negativ auf meine innere Stimmungslage auswirkt. Daher nahm ich die Situation an, denn es ist, wie es ist. Ich dankte den Ärzten und Schwestern für all das, was sie für das Wohlergehen unseres Vaters taten.
Jedoch wollte auch ich das tun, was ich jetzt aus ganzem Herzen tun konnte, um für meinen Vater hilfreich da zu sein und zwar ohne jegliche Erwartungshaltung. Wieso ohne jegliche Erwartungshaltung?
Weil nicht ich den Weg eines anderen Menschen bestimme, denn dieser Mensch ist, wie ich, ein Wesen, das seinen Weg selbst bestimmt.
Ich kann einem anderen Menschen jedoch hilfreiche Impulse senden, damit sie ihn auf seinem Weg kraftvoll unterstützen. Und so traf ich intuitiv die Entscheidung, mit meinem Vater in einen imaginären „Gesundbrunnen“ zu gehen, den Dr. Joseph Murphy in seinen Büchern beschreibt. Ich nahm mich liebevoll in den Arm, um jegliche Erwartungshaltung loszulassen und bat die höhere Macht, mich bei meinem Vorhaben zu unterstützen. Sie waren alle da, denn ich nahm ihre liebevolle Anwesenheit wahr, was mir Kraft und Trost gab.
Als imaginären „Gesundbrunnen“ stellte ich mir den kleinen See vor, in dem wir als Kinder mit unseren Eltern badeten. Ich sah meinen Vater als kräftigen gesunden Mann. Er tollte mit uns im Wasser.
Wir hatten so viel Spaß. Ich konnte die unbändige Freude, Liebe und Kraft dieser bildhaften Vorstellung/Erinnerung fühlen.
Ich machte alles so, wie es Dr. Joseph Murphy beschrieb und, ich erwartet nichts. Ich sendete einfach auf geistiger Ebene, mit den in mir erzeugten Gefühlen der Liebe und Freude, kraftvolle Bilder/Impulse an meinen Vater. Als ich mich wieder mit meinem Bruder traf, sagte er mir: „Ich muss dir etwas erzählen. Wir haben uns oft über etwas unterhalten, das manchmal für den Verstand fraglich ist, aber ich glaube und vertraue dir. Du hast mir mal von einem Gesundbrunnen erzählt und was man mit ihm machen kann. Seid 14 Tagen gehe ich mit Papa in diesen Gesundbrunnen.“
Ich sah ihn an und meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich legte meine Hand auf die Hand meines Bruders und sagte liebevoll: „Du auch.“ Und fast gleichzeitig sagten wir: „Ich bin mit im in dem See baden gegangen, in dem wir immer mit unseren Eltern waren.“ Wir waren beide zutiefst berührt.
Wir umarmten uns und sagten uns, dass wir weiterhin mit unserem Vater in den „Gesundbrunnen“ gehen.
Der Gesundheitszustand unseres Vaters verbesserte sich immer mehr, sodass uns die Schwestern und der behandelnde Arzt mitteilten, dass die kritische körperliche Verfassung unseres Vaters überwunden ist und er nicht mehr auf der Intensivstation bleiben muss. Mein Herz hüpfte vor Freude und als ich meinen Bruder ansah wusste ich, sein Herz auch. Mein Bruder und ich machten weiter mit unserem „Gesundbrunnen“, erzählten jedoch weder meinem Vater, noch anderen davon.
Dann kam der Tag, an dem unser Vater aus dem Krankenhaus entlassen wurde und wieder nachhause durfte. Wir saßen alle am Kaffeetisch und freuten uns über die gemeinsame Zeit. Unserem Vater ging es gut, was ihm anzusehen war. Dann sagte unser Vater etwas, was aus meinem Glauben Gewissheit werden ließ.
Er sagte: „Mir fällt gerade wieder etwas ein, dass ich euch noch kurz sagen will. Als ich im Krankenhaus lag, musste ich immer wieder mal an die Zeit denken, als wir mit euch Kindern am See zum Baden gegangen sind. Ich habe uns im Wasser herumtollen und lachen sehen und das fühlte sich genauso echt an, wie damals. Ist schon komisch, dass ich gerade jetzt so oft daran denken musste“.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen, dass wir einen positiven Draht zu uns selbst und anderen haben, einen Draht, mit dem wir an der LIEBE (Selbst- und Nächstenliebe, Friedfertigkeit, Wertschätzung, Achtsamkeit, Mitgefühl etc) angeschlossen sind und der somit die Lebensfreude fördert.