Numerologie

Männliche und Weibliche Zahlen in der Numerologie.

von Thomas Rachor -

Nun hier haben wir neben unserem Geschlecht, dem Mann und er Frau auch auf der Zahlenseite noch einmal eine Unterscheidung zwischen männlich und weiblich. Diese ist jedoch vollkommen unabhängig von dem tatsächlichen Geschlecht der Person.

Hier nun zunächst einmal die Zahlen und deren numerologische Zuordnung.

?  =  aktive / männliche Zahlen
1  /  3  /  5  /  7  /  9
?  =  passive / weibliche Zahlen
2  /  4  /  6  /  8  /  0

Wir nennen diese Zahlen in der Numerologie jeweils „männlich / aktive“ oder eben „weiblich / passive“ Zahlen.
In einem Pentagramm eingezeichnet sieht das Bild dann wie folgt aus:

Zählen wir nun einfach mal die Anzahl der Zahlen im Geburtsdatum und schauen uns das Ganze mal im Detail an. Achten Sie bitte darauf, dass wir die 19 aus neunzenhundert oder die 20 nicht mit rechnen, denn dies ist das sogenannte Kollektiv in dem wir alle geboren wurden.

Wir zählen also nur die Anzahl der Zahlen (nicht zusammen zählen, addieren)
Bei unserem ersten Beispiel (11.11.79), sind das:
4 x die Zahl 1 ( 4 x männlich)
1 x die Zahl 7 ( 1 x männlich)
1 x die Zahl 9 ( 1 x männlich)
Somit haben wir 6-mal männlich und 0 weibliche Zahlen.

Beispiele:
Männliche Männer/Frauen
11.11.79  = 0 weiblich : 6 männlich
21.7.61    = 2 weiblich : 3 männlich
1.1. 91     = 1 weiblich : 3 männlich

Weibliche Männer/Frauen
28.10.61   = 4 weiblich : 2 männlich
5.4.82      = 3 weiblich : 1 männlich
24.12.66   = 5 weiblich : 1 männlich

Ausgewogene Anlagen
6.9.67      = 2 weiblich : 2 männlich
21.12.69  = 3 weiblich : 3 männlich
7.7.68      = 2 weiblich : 2 männlich

Der Psychoanalytiker C. G. Jung hat mit den Begriffen „Anima“ (weiblicher Teil des Seelenlebens des Mannes) und „Animus“ (männlicher Teil im Seelenleben der Frau) bezeichnet, was die Numerologie als männliche und weibliche - welches  innere (seelische) - Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen bezeichnet. Dabei hat er festgestellt, dass jedes Geschlecht über ca. ein Drittel gegengeschlechtliche Anlagen in seinem Inneren verfügt.

Das heißt, der Mann über ein Drittel Weibliches, die Frau über ein Drittel Männliches.

Dies sind aber nur Ca.-Werte. Mittels der Zahlenkunde können wir dieses Verhältnis wesentlich genauer und vor allem individuell bestimmen. Dabei ist es allerdings notwendig, zunächst einmal festzustellen, was wir unter weiblichen und männlichen Verhaltensweisen verstehen.

Ob nun ein Mensch mehr weiblich oder männlich ist, ist entscheidend für seine Lebensführung. Das heißt: wie er das Leben angeht in Beruf, Freizeitverhalten und Alltag.

Es gibt fünf Möglichkeiten:
1. vorwiegend männliche Männer
2. vorwiegend weibliche Männer
3. vorwiegend weibliche Frauen
4. vorwiegend männliche Frauen
5. Männer und Frauen mit annähernd ausgeglichenen Verhaltensweisen

Ein Mann oder auch eine Frau mit stark männlichen Anteilen braucht ein gehöriges Maß an Selbständigkeit und Unabhängigkeit – sind Menschen die gut die Führung übernehmen können. Auch sind es Menschen die ein weites Betätigungsfeld brauchen und sich behaupten wollen. Sie sind in einem Team die Teamleiter und unterwerfen sich nur ungern.

Wogegen ein Mann oder eine Frau mit ausgeprägt weiblichen Anteilen sich lieber unterordnet, gut ein Teil in der Gruppe / einem Team sein kann und außerdem ein gutes Bindeglied ist. Bei ihnen ist es wichtig zu der eigenen Sensibilität zu stehen. Wenn sie bereit sind ihre Sensibilität zu leben zeigen sie wahre Stärke.

Mann oder Frau mit ausgeglichenen Anteilen können sowohl als auch und können sich auch in beiden Positionen wohlfühlen und dort viel erreichen. Wichtig ist es hier zu der Position zu stehen, in der man sich gerade befindet und diese in vollem Umfang zu leben. Sich der jeweiligen Seite bewusst machen ist hier ein wesentlicher Faktor.

Diese schnelle Betrachtungsweise des Geburtsdatums - ohne Kollektiv - lässt uns sehr schnell einen kurzen Einblick geben, wie ein Mensch denkt, fühlt und handelt. 

Liebe Grüße und viel Spaß beim Analysieren wünschen,
Marianne Puhr & Thomas Rachor