Die neue Unsterblichkeit - der Schatten
von Ines Nandi -
Der Schatten – den inneren Dämonen ins Auge schauen
(Auszug aus meinem Buch „Die neue Unsterblichkeit“ – eine Durchgabe von Lady Nada und ein persönlicher Erfahrungsbericht)
ALLES IST LIEBE.
Liebe Leser*in, bist du schon länger auf „dem Pfad“? Dann kennst du diesen Satz. Oder machst du dich gerade ganz neu auf den Weg des Erwachens, weil die Ereignisse und GEGEBENheiten dieser Zeit dich aufgerüttelt haben? Dann wirst du vielleicht aufbegehren und mich fragen, was dieser Unsinn soll. Wie? Was? Eine Virus-Pandemie soll Liebe sein? Die Aufhebung von Grundrechten und grundlegenden Freiheiten soll Liebe sein? All das Leiden und auch Sterben so vieler Menschen, unter den verschiedensten Umständen, das soll Liebe sein?
JA. ALLES IST LIEBE.
Ich werde versuchen, es dir zu erläutern, aber verstehen kannst du mich nur mit deinem Herzen. Auch dein Verstand, liebe Frau, lieber Mann auf der bereits sehr langen Wanderschaft, bäumt sich noch auf, zumindest gelegentlich, gegen diese grundlegende Aussage und Botschaft. Ich weiß es.
Es geht um die inneren Dämonen, und es geht um das Große Spiel von „Gut“ und „Böse“, von Licht und Unlicht, in eurer zu Ende gehenden, in eurer sterbenden Welt der Dualität. WIE DRINNEN – SO DRAUSSEN.
Alles, was ihr in der Außenwelt erlebt, ist in der einen oder der anderen Gestalt auch in eurem Inneren gegenwärtig. Das Draußen ist euer Spiegel. Und der zeigt euch immer wieder eine Fratze, solange ihr nicht vollständig mit eurem Inneren ausgesöhnt seid.
Darum: Schau dir die Menschen ganz genau an, die dich ganz besonders wütend machen, liebe*r Widerstandskämpfer*in. Es könnte nämlich sein, dass sie dir die Eigenschaften deiner „fiesesten“, deiner schwärzesten inneren Dämonen spiegeln. Schau dir die Tatsachen ganz genau an, die dich schier zur Verzweiflung bringen. Es könnte sein, dass sie dir ganz bestimmte Verhältnisse in deiner verdrängt gehaltenen Innenwelt zeigen.
WAS IST DENN FREIHEIT?
Die Menschen möchten gerne „in Freiheit leben“. Ist das aber möglich, solange du dich selbst knechtest? Spiegeln euch nicht die Masken, die zu tragen ihr gerade gezwungen werdet, sehr deutlich und sehr physisch die Masken, die ihr zuhauf in eurem bisherigen „normalen“ Leben getragen habt?
Deine inneren Dämonen, deine Schatten, deine verborgensten inneren Seiten, sie waren und sind die besten Verbündeten deiner äußeren Widersacher. Sie zwingen dich von Innen her dich anzupassen, dich selbst und deine tiefsten Bedürfnisse zu unterdrücken und dich so zu zeigen, wie „die anderen“ dich sehen wollen. Bist du dafür hierher auf die Erde gekommen?
DAS GROSSE SPIEL
Alles was ist, ist Manifestation des Göttlichen Geistes. ALLES. Folglich auch das Unlicht, der Schatten. In der Dualität ist immer dort viel Schatten, wo ebenso viel Licht ist. Es ist – wie in der äußeren, physischen Welt – das verkörperte Licht, das den Schatten wirft. Ja, denn eure Körper sind verdichtetes Licht des Geistes, sind Licht in seiner höchsten Dichte.
Irgendwann im Göttlichen JETZT, in dem „Zeit“ keine Rolle spielt, weil sie nicht existiert, wurde das Große Spiel von Licht und Schatten erfunden. Oder gefunden, wer weiß? Es geht dabei, und es ging immer – von der menschlichen Warte der „Zeit“ aus gesehen – nur um ERFAHRUNG. Um Entwicklung, Wachstum, Reifung der Seelen, und schließlich um Rückkehr ins LICHT.
Vom Individuum her gesehen, als voll bewusster „Lichtpunkt“ oder „Tropfen im Ozean“, der im Ganzen aufgeht und es durch sein Sein bereichert. Viele Seelen, so diejenigen, die ihr die Engel nennt, blieben ganz nahe beim Licht, um die anderen, die sich auf das eigentliche Spiel einließen, in verzwickten Situationen zu unterstützen. Andere gingen auf Erfahrungs-Reisen, wobei manche sich als „Lehrer im Negativen“ zur Verfügung stellten.
Sie erklärten sich damit einverstanden, dass ihre Schwingung sich extrem erniedrigte, wodurch sie die Verbindung zur LIEBE fast gänzlich verloren und „böse“ wurden. „Böse“, und dabei sehr, sehr schlau, denn sie behielten das unermessliche Wissen des Geistes. Dieses setzten sie nun aber zum persönlichen Vorteil ein und nicht zum Höchsten Wohle aller.
Die Seelen, die in den vergangenen Jahrtausenden als Menschen auf der Erde inkarnierten, unterzogen sich einer ganz besonders intensiven und tiefgreifenden Schulungs-Erfahrung. Auch ich, die ich Lady Nada genannt werde und vor 2000 Jahren als Maria Magdalena verkörpert war, bin eine dieser Seelen. Darum weiß ich, wovon ich spreche… Wir willigten darein ein, die Dualität von „Gut“ und „Böse“ am eigenen Leibe zu erfahren in der größtmöglichen Dichte der Körperlichkeit, die es im Omniversum gibt!
Auch willigten wir darein ein, über Jahrtausende hinweg in jeder neuen Inkarnation zu „vergessen“, dass wir alle von Natur aus Göttliche Wesen sind. Warum? Wir gingen damit so weit, uns immer wieder in diesem Spiel zu verlieren, um die Erfahrung wirklich hautnah werden zu lassen – im wahrsten Sinne des Wortes. JETZT aber ist für ALLE diejenigen, die in der heutigen Zeit auf dem Planeten Erde zu sein beschlossen haben, die Zeit des Großen Erwachens gekommen!
Und das bedeutet nicht zuletzt, dass du, liebe Leser*in, dich deinen eigenen inneren Dämonen stellst, damit sie ins LICHT hinein wachsen und sich transformieren können! Im Anschluss ein Erfahrungsbericht von Ayla Ines, der dir zeigt, was in einem solchen Prozess geschehen kann.
29.05.2020
Liebe Leser*in, ich möchte dir von meinem eigenen Seelenanteil erzählen, der so finster war, dass ich manchmal nicht wusste: Handelte es sich um einen inneren Dämon von mir, oder war es eine Fremdenergie, die mich besetzt hielt? Ich begegnete dieser Energie, wie ich heute weiß, schon seit meiner frühen Kindheit. Sie schien die Triebkraft zu sein, die mich in schwierige Situationen mit anderen Menschen hinein brachte und in diesem Zusammenhang in tiefe seelische Nöte.
Im Erwachsenenalter, in den Jahren zwischen 1984 und 2003, saß sie im Zentrum von etwas, das ich das „Auflösungsgefühl“ nannte. Das war eine Form von Panikattacke, während der mir das Gefühl für mein „Ich“ verlorenging. Ich hatte den Eindruck, mich völlig aufzulösen, was mit Todesängsten verbunden war.
Mittendrin aber saß dieser namenlose Dämon und verhöhnte und bedrohte mich: „Jetzt wirst du völlig verrückt und das bleibt bis an dein Lebensende so. Du wirst dich aus Verzweiflung umbringen!“ Er behielt nicht recht, denn ich übte und lernte bei jedem neuen Angstanfall immer besser, damit umzugehen und mir selbst zu helfen! Schließlich verschwand das „Auflösungsgefühl“.
Die dunkle Energie aber blieb und machte sich auf andere Weise immer mal wieder bemerkbar. Meist quälte sie mich mit sehr hässlichen und herabsetzenden Bemerkungen über andere Menschen, sodass ich mich fragen musste: „Bin das ich, diese abgrundtiefe Bosheit?“
Vor einigen Tagen arbeitete ich mit einer Freundin an der Erlösung von deren „fiesestem Dämon“. Stundenlang erforschten wir seine Energie und kommunizierten mit ihm. Wir fanden heraus, dass es sich um ein stark verletztes inneres Kind handelte, das eigentlich nur liebevolle Annahme brauchte. Am Abend trafen wir uns mit einer weiteren Freundin und einem Freund.
Während unseres Zusammenseins stellte sich heraus, dass B.s Seelenanteil sich einen Namen wünschte, dessen Schwingung es ihm erlaubte, sich genährt, geborgen und glücklich zu fühlen. Es sollte ein Name sein wie „am Abend auf einer Bank am Meer sitzen, nichts tun müssen und in den Sonnenuntergang schauen“. Zu viert gingen wir durch einen sehr spannenden Findungs-Prozess, an dessen Ende das innere Kind freudig den Namen Emanuel annahm.
Dieses Erlebnis beschreibe ich darum, weil es sehr viel mit mir selbst machte! Am nächsten Morgen meldete sich nämlich mein eigener „Dämon des Auflösungsgefühls“ und ich spürte sehr deutlich, dass er sich in einem heilsamen Transformation befand. Diese hatte schon einige Tage zuvor begonnen, als ich ihm sagte: „Wenn du böse sein willst, dann sei es halt!“
Jetzt aber kam ganz klar heraus, dass es sich bei dieser Energie ebenfalls um ein inneres Kind handelte. Und zwar um ein inneres Kind, das schon im Mutterleib traumatisiert wurde! Und dieses Kind wünschte sich ebenfalls, von mir beim Namen genannt zu werden… Es wusste auch schon, welcher Name es sein sollte, nämlich Alexandra. Als ich nun Alexandra mit diesem Namen begrüßte, fühlte sie sich ganz weich und wie fließend an. Später erzählte sie mir Näheres aus ihrer Erfahrung im Mutterleib:
„Alexandra“ war der Name gewesen, den meine Seele vor meiner Inkarnation mit den Seelen meiner Eltern für mich vereinbart hatte. Unter diesem Namen hätte ich am 29.02.1949 zur Welt kommen sollen. Ich kam aber beinahe drei Wochen früher und brachte damit alle Planungen meiner Eltern durcheinander, die gerade dabei waren, ihre kleine Wohnung zu renovieren.
Außerdem aber: Sie nannten mich „Ines“, was eigentlich ein Verstoß gegen unseren Seelenvertrag war. Über den tieferen Sinn dieses Verstoßes möchte ich an dieser Stelle nicht sprechen, denn es würde zu weit führen. Alexandra jedenfalls hatte im Mutterleib zunächst eine Zwillingsschwester, die Andrea geheißen hätte, wenn sie geboren wäre.
Andrea ging jedoch in der 9. Schwangerschaftswoche, was Alexandra nicht verkraftete, obwohl es vorab vereinbart gewesen war. Das Ungeborene war so verzweifelt, dass sich bei der Mutter eine Unterfunktion der Plazenta entwickelte und das Kind monatelang körperlich nur minimal versorgt war. Das war mit panischen Todesängsten verbunden. Zugleich gestand Alexandra sich nicht ein, dass sie selbst die Ursache für die Unterfunktion der Plazenta gesetzt hatte und entwickelte einen großen Zorn gegen ihre Mutter. Am 10. Februar 1949 waren die Verzweiflung und die Todesangst des Kindes so groß, dass es die Geburt einleitete.
So war also mein Start ins diesmalige Erdenleben nicht gerade freudig. Selbstverständlich „vergaß“ ich das intrauterine Trauma. Der Seelenanteil, der damit in den „Schatten“ hinein verdrängt wurde, durchlebte über 70 Jahre lang immer wieder dasselbe Drama und wurde immer boshafter und schwärzer…
Der Prozess seiner Erlösung muss aber schon vor längeren Jahren begonnen haben, und zwar in den Zeiten, als ich mir immer wieder selbst aus dem „Auflösungsgefühl“ heraus half. Hier und heute, in den letzten Mai-Tagen des Jahres 2020, fühlt Alexandra sich weiter sehr weich und sehr fließend an. Das ist ein Grund zu großer Freude und Dankbarkeit!
Lady Nada und Ines Nandi
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