Nie wieder Opfer sein -
Entscheidungen treffen! - Teil 2 -
von Stefanie Menzel -
Nie wieder „Opfer-sein“ – Das Geheimnis des heilenergetischen Energiebarometers.
Durch viele Entscheidungen das Energieniveau steigern.
Entscheiden wir uns – und das gilt auch schon für kleine Alltagsthemen – dann steigt unser Energieniveau und wir merken schon bald, dass alles immer zur rechten Zeit am rechten Platz ist. Der gewünschte Parkplatz ist frei, die Ampeln zeigen grün und die Menschen, denen wir begegnen, sind freundlich und hilfsbereit.
Das ist der Bereich der Entwicklung einer langsam steigenden, wohltuenden Energie. Wir sagen auch „ich bin glücklich“ und fühlen uns rundherum wohl. Doch auch dieser angenehme Zustand währt nicht ewig. Leben bedeutet eben immer Bewegung! Wenn das Energielevel weiter steigt, wartet an einem gewissen Punkt eine Art „Prüfung“ auf uns.
Das kann zum Beispiel eine ganz klassische Prüfung, wie zum Beispiel eine Führerscheinprüfung sein. Vielleicht steht aber auch ein Jobwechsel an, ein Umzug oder der Besuch der anstrengenden Schwiegermutter.
Vor einer solchen Prüfung wiederum steht ein sogenannter „Hüter der Schwelle“: Dieser ist in erster Linie nichts anderes als eine Angst, die es zu besiegen gilt. Wir neigen gerne dazu, vor der Angst zurückzuweichen.
Dann bewegen wir uns allerdings immer nur in unserer Komfortzone. Wenn wir vor unserer Angst zurückschrecken, fallen wir auf ein niedrigeres Energieniveau zurück. Wir sparen uns zwar die unangenehme Prüfung, verzichten jedoch auf die Chance, uns weiterzuentwickeln und zu verändern. Sinnvoller ist es, sich der Angst zu stellen und dem „Hüter der Schwelle“ entgegen zu treten.
Anders als uns unsere Angst glauben macht, fragt er uns nämlich eigentlich lediglich: „Willst du dich in deinem Leben weiterentwickeln oder nicht?“
Haben wir die Angst bewältigt und uns für die Entwicklung entschieden, ist die Prüfung danach mit Leichtigkeit bestanden und unser Energieniveau steigt als Belohnung weiter an. Wir bewegen uns jetzt energetisch im Wachstum. Wir haben soviel Energie gesammelt, dass wir den Bedarf verspüren, uns auszudehnen.
Diese Ausdehnung kann unterschiedliche Formen annehmen: Vielleicht werden wir schwanger oder bauen ein Haus. Vielleicht denken wir darüber nach, ein Seminar zu geben oder laden zu einem großen Fest ein? Jeder wächst dann, wie es ihm gerade entspricht. Wir haben soviel Energie, dass wir getrost davon abgeben können. Unsere Energie quillt ganz sprichwörtlich über. Im Stadium des Wachstums hat man manchmal das Gefühl, Bäume ausreißen zu können.
Wenn es einmal anders kommt – gefangen in der Abwärtsspirale
Leider gibt es im Leben Zeiten, in denen die Energie im Keller ist. Dann liegt das Energieniveau unterhalb von 50%. Diesen großen unteren Bereich nenne ich in der Heilenergetik „Ohnmacht“. Sie zeigt sich dadurch, dass man sich kraftlos fühlt, schlapp, kränklich, vernachlässigt, ausgenutzt, bedroht. Man hat das Gefühl, nicht selbst über sein Leben bestimmen zu können, sondern von anderen fremdbestimmt und ungerecht behandelt zu werden.
Man fühlt sich als Opfer der Lebensumstände. Da man selbst nicht kraftvoll genug ist, um mit eigenen Entscheidungen und Handlungen sein Leben und sein Umfeld zu gestalten, erlebt man passiv das Handeln von Anderen. Diese handeln natürlich entsprechend ihrer eigenen Wünsche und Ziele.
Sind wir mit der Energie im Keller gelandet, helfen nur bewusste Entscheidungen, um aus der Ohnmacht auszusteigen. Entscheiden wir nicht, fällt unser Niveau weiter ab, wir werden dann krank und brauchen schon bald fremde Hilfe, um wieder auf die Füße zu kommen.
Krankheit – Die Energie auf dem Tiefstand
Im Bereich der „Ohnmacht“ – wenn wir also mit einem ziemlich leeren inneren Akku unterwegs sind – haben wir nicht die Kraft, unser Leben nach unserem Willen zu gestalten. Wir sind dann Opfer der Kraft der „Anderen“. Die Anderen weisen an, was wir zu tun haben, sie bestimmen unseren Tagesablauf und unsere Zeiteinteilung, sie kassieren Geld von uns, sie verlangen bestimmte Anstrengungen von uns, erlegen uns Pflichten auf, haben Erwartungen an uns und setzen uns unter Druck.
Mindestens genauso schlimm ist es, wenn die Anderen uns in unserer kraftlosen Situation gar nicht beachten, wenn wir vernachlässigt oder übersehen werden. Wenn wir allein sind und sich niemand um uns kümmert, wenn die Anderen den Kuchen, die Eintrittskarten, die besten Plätze und das Geld unter sich aufteilen und wir außen vor sind.
In solchen Situationen fühlen wir uns wertlos, es scheint uns unmöglich, etwas gegen unsere Lage zu unternehmen. Kurzum, wir fühlen uns ohnmächtig. Wenn wir in dieser Ohnmachtsphase verharren, sinkt unsere Energie immer weiter ab. Irgendwann reicht die verbleibende Restenergie nicht mehr aus, um unseren Körper vital und gesund zu erhalten.
Dann werden wir durch Krankheiten darauf aufmerksam gemacht, dass der Energievorrat zur Neige geht und wir einen weiteren Raubbau mit unseren Reserven vermeiden sollten.
Das Leben wieder selbst in die Hand nehmen
Die Art unserer Krankheiten sind dabei bereits hilfreiche Zeichen. Wer sich immer körperlich überlastet, bekommt wahrscheinlich Rücken- oder Knieprobleme. Wer sich immer alles gefallen lässt und den Ärger in sich hineinfrisst, bekommt wahrscheinlich Verdauungsprobleme. Wer sich immer zu viele Gedanken macht, bekommt eher Kopfschmerzen.
Diese Aufzählung ist sehr vereinfacht und soll nicht als Diagnose missverstanden werden. Sie soll lediglich die Zusammenhänge zwischen Krankheiten und ihren psychosomatischen Ursachen beispielhaft aufzeigen.
Die Heilenergetik ist keine Heilmethode im Rechtssinne und ersetzt nicht den Besuch beim Arzt oder Therapeuten. Sie ist allerdings eine wertvolle Möglichkeit, mit sich selbst und seinen körperlichen, geistigen und seelischen Möglichkeiten in einen gesunden Einklang zu kommen und in seine Mitte zu finden.
Wichtig zu wissen ist für uns: Ganz gleich wo wir uns gerade energetisch befinden. Wir selbst haben die Möglichkeit, unser Leben zu verändern. Wir können sehr bewusst Entscheidungen fällen, uns den Herausforderungen des Lebens – den Ohnmachten und Ängsten – stellen und Verantwortung für uns übernehmen.
Dann entwickeln wir uns stetig und mit Leichtigkeit weiter. Das Leben ist immer im Fluss. Manchmal begegnen wir einem alten Thema erneut auf einem anderen Bewusstseins- oder Energieniveau und haben die Möglichkeit, es hier zu lösen. Wenn wir die geheimnisvollen energetischen Zusammenhänge im Leben einmal begriffen haben, dann ist das Leben gleich viel leichter.
Dann können wir auch die Tiefs in unserem Leben als wichtige Lebensaspekte annehmen und uns entwickeln.
Herzlichst Stefanie Menzel
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