Dann schau dir doch einmal dein Aufstehverhalten an. Nein, stop, nicht gleich protestieren. Jetzt kommt keine Statistik, die belegen soll, dass Frühaufsteher glücklicher wären als Langschläfer. Oder umgekehrt. Nein, vielmehr geht es um die Frage:
Wann bzw. wofür stehst du gerne auf?
Irgendwann in deinem Leben hast du das bestimmt schon einmal erlebt:
Du gehst ins Bett, stellst den Wecker, um ja nicht zu verschlafen, und wachst noch lange vor dem Klingeln auf, geweckt durch diese immense innere Vorfreude auf den Tag. Vielleicht war das bei dir erst gestern so. Vielleicht ist es 47 Jahre her. Egal, wie lange du zurückgehen musst: Was war es, das dich so begeistert hat? Darin liegt ein wichtiger Schlüssel für dich.
War es, liebe Menschen zu treffen? Zu verreisen? Ein Bewerbungsgespräch für den absoluten Traumjob? Hattest du ein besonderes Fußballturnier oder kam deine Oma zu Besuch? War es der Weihnachtsabend, an dem du dein Geschenk bekommen würdest? Oder der Tag, an dem du deine Freundin bitten würdest, deine Frau zu werden?
Und dann schau hinter die Situation! Um welche EMOTION, um welches GEFÜHL ging es hierbei? DAS war es nämlich, was dich antrieb, aus dem Bett zu schießen!
Wenn du dir das klar gemacht hast (und nimm dir Zeit dafür, es zu SPÜREN, nicht zu denken!), dann überlege im nächsten Schritt: Was zu tun oder zu sein kann heute diese Emotion in mir erwecken? Und was braucht es, was brauche ich, um das tun zu können und zu sein?
Viel Freude und Erfolg beim in dich Hineinspüren!
Vielleicht begeistert dich ja auch diese Aufgabe so, dass du morgen gleich in der Früh aus dem Bett springst, um darüber nachzusinnen und damit anzufangen, glücklicher zu werden, Schritt für Schritt… ;-)
Deine Silvia Maria Engl