Kosmische Ereignisse - Die derzeitige Lage in Europa.
von Dr. Diethard Stelzl -
Finanz- und Bankensektor.
Die Situation auf den europäischen Finanzmärkten wird immer chaotischer. Panische Sparer ziehen tag-täglich Hunderte von Millionen Euro von ihren Konten ab. Obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) vor kurzem nahezu zinslos und terminfrei den Geldinstituten eine Billion (!!!) Euro zur Verfügung gestellt hat, fürchten diese einen allgemeinen Banken-Run.
• In Griechenland haben Mitte Mai 2012 besorgte Kunden über 700 Millionen Euro von ihren Konten
abgehoben. Die EZB stellte direkte Finanzierungen an die vier führenden griechischen Großbanken
wegen fehlendem Eigenkapital ein.
• In SPANIEN wurden die 16 wichtigsten Banken von der Ratingagentur MOODY's herabgestuft,
sodass alleine am 18. Mai 2012 die BANCO SANTANDER 250 Millionen Euro an britische Kunden
auszahlen musste. Daraufhin flüchteten sich die großen spanischen Banken am 10. Juni 2012
unter einen der EURO-Rettungsschirme.
Am 13. Juni 2012 stufte die größte Ratingagentur STANDARD & POORS die spanischen Banken
auf nahezu "Ramschniveau" herunter. Die Folgen könnten verheerend sein.
• Die wichtigsten Hypothekenbanken FRANKREICHS: BNP PARIBAS, SOCIETE GENERALE,
CREDIT AGRICOLE und CIFD stehen wegen fehlendem Eigenkapital kurz vor der Verstaatlichung
Fremdwährungskredite als großes Problem in Osteuropa
Viele osteuropäische und südosteuropäische Großbanken und Privatkunden haben Hypotheken, Darlehen, Kredite etc. ab 2005 massiv in Fremdwährungskrediten, vor allem dem Schweizer Franken, abgeschlossen. Durch dessen permanente Stärke entsteht deshalb jetzt dort ein großes Problem.
• In UNGARN machen Franken-Darlehen etwa 15% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) aus
• In POLEN sind es 10%
• In RUMÄNIEN immer noch 3%, alle Fremdwährungskredite zusammen ergeben dort 12% des BIP.
Wichtige Ereignisse im Juni 2012
• Am 15. Juni soll der deutsche Bundestag dem Euro-Rettungsschirm ESM in Höhe von 700 Milliarden
Euro zustimmen, für welchen die BRD mit 27% (sofort zahlbar) haftet und damit jeder einzelne
Staatsbürger. Insgesamt geht das IFO-Institut sogar von 700 Milliarden Garantiezahlungen
Deutschlands aus
• Am 15. Juni (jeweils am dritten Freitag der Monate März, Juni, September und Dezember), kommt es
an den Terminbörsen zum großen Verfallstag mit Rückzahlungsverpflichtungen für viele Staatspapiere
und Termingeschäfte
• Am 16. Juni wird in der BRD das neue Ökonomenbarometer bekannt gegeben
• Am 16./17. Juni kommt es zur Präsidentenstichwahl in Ägypten
• Am 17. Juni kommt es zu Neuwahlen in Griechenland
Flucht aus dem Euro
Vom Januar bis Juni 2012 verlor der Euro gegenüber dem US-Dollar über 10% an Wert, von 1.348 auf 1.23 Dollar. Eine Unterstützungslinie wird, wie im Sommer 2010 bereits geschehen, bei 1.20 Dollar aufgebaut.
Kosmische Ereignisse - Persönliche Konsequenzen
Geld-Codes auf den Euroscheinen
Euroscheine werden in allen EU-Staaten gedruckt und müssen seit dem 01. Januar 2002 von allen Ländern als einzige uneingeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel zu ihrem Nennwert eingelöst werden. Dies gilt offensichtlich jedoch nicht bei Staatsbankrott und Währungsreform, was insbesondere im Falle Griechenlands sehr wahrscheinlich ist.
Jeder Geldschein ist mit einer Codeziffer versehen, aus welcher die Länderkennung herauszulesen ist. Es ist der Buchstabe vor der elfstelligen Zahl. Dabei steht
• Y für Griechenland
• V für Spanien
• S für Italien
• M für Portugal
• T für Irland
• E für Slowakei
• H für Slowenien
• G für Zypern
• F für Malta
• U für Frankreich
• Z für Belgien
• P für Niederlande
• L für Finnland
• N für Österreich
• X für Deutschland
Meiden Sie also Scheine aus währungsschwachen Ländern, vor allem Y-Scheine aus Griechenland. Zu empfehlen sind Scheine mit den Buchstaben X, N, L sowie etwas eingeschränkt P und Z.
RFID-Überwachungschips werden immer häufiger
RFID-Chips, auch als Tags oder Transponder bezeichnet, sind nur reiskerngroß und befinden sich vermehrt in Lebensmitteln, Ausweispapieren, Tickets, Körpern von Menschen und Tieren. Sie sind auch im neuen elektronischen Personalausweis und den EC-Karten für den bargeldlosen Zahlungsverkehr vorgesehen. Seit 2008 besteht ein entsprechendes Patent des Unternehmens VERI CHIP CORP als POSITIVE ID. Menschen, die sich (problemlos subkutan) einen entsprechenden RFID-Chip in den Handrücken oder Oberarm einsetzen lassen, können bei genügender finanzieller Deckung überall mit ihrem Körper mit Hilfe eines persönlichen 16-stelligen Zifferncodes bargeldlos zahlen.
Damit soll der Prozess der Bargeldabschaffung in der EU beschleunigt werden.
Der Chip arbeitet jahrelang ohne Batterie. Das Herausnehmen des Chips ist kompliziert und aufwendig.
Die Apokalypse des Johannes-Evangeliums mit dem "Zeichen des Tieres" lässt grüßen.
Herzlichst Diethard Stelzl