Körper: Oh man, warum musste mir das jetzt auch noch passieren?
Seele: Denk mal scharf nach...
K: Na toll, ich weiß, zu viel Alkohol....da muß nicht nicht groß drüber nachdenken.
S: Nein, das sind nur die äußeren Umstände, quasi wie Symptome bei einer Krankheit, aber nicht die Ursache.
K: Ursache? Was denn für eine Ursache?
S: Du hast Dir einen Knochenbruch an der Schulter zugezogen.
K: Ja...und?
S: Ein Bruch..... Das heißt es ist etwas zerbrochen in Dir.
K: Blödsinn! Komm mir doch nicht mit so einem esoterischen Mist.
S: Ok, dann frage ich Dich ... wofür steht die Schulter? Was machst Du damit?
K: Tragen...
S: Genau! Das bedeutet doch, Du bist unter dem Gewicht Deiner Last zusammen gebrochen.
K: Ich saß doch nur friedlich auf dem Sofa...
S: Meine Güte, im übertragenen Sinne natürlich!!! Also, woran trägst Du schwer?
K: Verantwortung. Schuldgefühle?
S: Richtig! Alles, was Dir passiert ist immer nur die Projektion meiner Befindlichkeit.
K: Na prima, da kann ich also Deine Stimmungsschwankungen ausbaden?
S: Wenn Du das so sehen willst...ja! Anders geht’s eben nicht. Ich rede mit Dir, aber wenn Du mir nicht zuhörst oder meinst, alles besser zu wissen, dann bleibt mir nur diese Möglichkeit.
K: Ach, und Du meinst, wenn Du mir ab und an eine reinhaust können wir Freunde werden? Großer Irrtum, meine Liebe!!!
S: Nun, es liegt ganz an Dir. Ich bin die Chefin und ich meine es gut mit Dir. Wenn Du das anzweifelst und schlauer sein willst...bitteschön. DU musst damit klar kommen!
K: Du behandelst mich wie ein ungezogenes Kind.
S: Du BENIMMST Dich wie ein ungezogenes Kind!
K: Ok, ok. Ich versuche mal, Dir zu glauben. Schulter – Last - zusammen gebrochen- Schuldgefühle. So weit, so gut. Und jetzt? Was soll ich tun, was soll ich damit anfangen?
S: Hör in Dich hinein. Sei aufmerksam und achtsam für Deine Bedürfnisse, die eigentlich meine sind, denn Dich gibt es, wie wir ja eben erörtert haben, nur als Projektion. Schau genau hin und handle danach. Du hast nichts zu verlieren, Du kannst nur gewinnen. Höre nicht auf gute Ratschläge anderer Seelen. Hör nur auch Deine innere Stimme, auf mich.
K: Du meinst also ich soll immer nach Deiner Pfeife tanzen, dann geht’s mir gut?
S: Nicht nach meiner Pfeife tanzen...Du sollst Dich führen lassen. Erinnerst Du Dich an Deinen ersten Aufenthalt in Hannover? Du hattest ganz tolle Pläne, aber der Umstand, dass eins Deiner Vorhaben nicht klappte, warf alles über den Haufen. So bist Du Deiner Intuition gefolgt, also mir, und wurdest geführt. Weißt Du das noch?
K: Na klar weiß ich das noch. Das war ein wunderschöner Tag!
S: Denkst Du immer noch, dass Du „nach meiner Pfeife tanzen musst“?
K: Ja, hast ja Recht!
.....
Wenn wir uns führen lassen, können wir nie falsch liegen. Leider vertrauen wir mehr auf unseren Verstand denn auf unseren „Bauch“. Die Seele weiß was gut für uns ist und wenn wir uns darauf einlassen können, werden wir schnell merken, dass das Leben leichter wird.
Versuchen Sie es einfach mal! Sie werden überrascht sein...!