Die Verwandlung von Gottvater in Christopherus
von Ina von Ohr -
Die abgebildete Statue stellt nach heutiger Lesart den Heiligen Christopherus dar, der das Jesuskind über einen Fluß bringt. In der Regel wird der Christopherus älter und sorgengeplagt abgebildet und Jesus wird häufig als sehr kleines Kind dargestellt. In der Erzählung wird Jesus während der Flußdurchquerung immer schwerer und schwerer bis es sich am Ende der Geschichte herausstellt, daß Christopherus das ganze Weltall auf seiner Schulter trug.
Wie wir sehen, wurde um die sehr alte Darstellung von Gott eine wirklich nette Geschichte erfunden.
Unsere Ahnen erklärten die Darstellung jedoch vollständig anders. Sie lehrten durch diese einfache bildliche Darstellung von Ur-Din (Odin) Gottvater die Gesetzmäßigkeiten des Weltalls und die Stellung von Gottvater zum Universum.
Gottvater trägt einen etwa fünfjährigen Knaben auf seiner Schulter, der mit einem Ball spielt. Dieser Knabe ist sein Sohn, der bis heute Christo gerufen wird. Jedoch wußten unsere Ahnen noch, daß Christo das gesamte Weltall umfaßt. Wenn das Weltall mit all seinen Wesen Gottes Sohn Christo ist, dann folgt daraus, daß das Weltall begrenzt ist und folglich eine Außengrenze aufweist.
Da Christo jedoch erst etwa fünf Jahre alt ist, wächst er noch gewaltig und demzufolge dehnt sich unser Weltall noch etliche Zeit lang aus. Des weiteren zeigt die Darstellung, daß das Kind mit einer Kugel spielt. Diese Kugel steht in diesem Fall für unsere Erde. Christo ist folglich der Herr über unsere Erde und alle anderen Himmelskörper. Er spielt damit. Gottvater hat seinen regelmäßigen Aufenthalt außerhalb von Christo (dem Weltall).
Christos Verhältnis zu seinem Vater kann als keck bezeichnet werden, da er ihm in die Haare greift und dieses ordentlich zaust. Der Vater Ur-din (Odin) stützt sich auf einen knorrigen Eichenstab. Seine Kraft und die Kraft der Eichen führen ihn von einer Unternehmung zur nächsten. Ein Schöpfungsakt schließt sich an den nächsten an.
Das Vorwärtsschreiten wird durch den Stab maßgeblich unterstützt und gefördert. Daher ist der einzelne Eichenstab die Rune Gottes. Sie verhilft auch dem Menschenmann zu einem fortwährenden Vorwärtsschreiten hin zu Göttlicher Entwicklung und entsprechenden Handlungen. Die Rune trägt den Namen Izu. In etlichen alten Abbildungen werden Stammesführer, Magier und weise alte Männer überwiegend mit einem Eichenstab dargestellt. Die Verwendung der Eichenstäbe durch die Führer der Völker (Moses, Merlin u.a.) geht auf die uralten Darstellungen Gottes mit seinem Stab zurück.
Unseren Vorfahren waren noch sehr wohl die Kräfte der Bäume und Runen bekannt, so daß sie wußten, was sie da taten. Es sollte eigentlich an der Zeit sein, sich auf das Wissen der Ahnen zu besinnen und es auch in unserem heutigen Leben wieder zu benutzen. Vieles würde sich anders gestalten und es würde wieder Frieden und allgemeiner Wohlstand einkehren.
Herzlichst
Ina Maria von Ohr
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