Mitgefühl, eine aussterbende Eigenschaft
von Ina Maria von Ohr -
Da jetzt die erste von insgesamt 3 Stufe der Weiterentwicklung der Menschheit begonnen hat, sollten wir uns darüber Gedanken machen, wie wir schnell und ohne all zu viele Blessuren das Klassenziel erreichen können. Die gestellte Aufgabe, die wir alle zu lernen haben, könnte in etwa wie folgt beschrieben werden:
Alle Menschen öffnen sich ihrem Mitmenschen gegenüber und versuchen ihn in seiner Gesamtheit wahrzunehmen. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich von uns weg hin auf unser Gegenüber. Dieses Gegenüber kann nicht nur ein Mensch, sondern auch ein Tier, eine Pflanze oder gar die Natur um uns herum sein.
Wenn diese Lektion gelernt ist, wird der Menschheit eine kurze Verschnaufpause gewährt bevor es dann gleich zu den beiden nächsten Teilschritten geht. Auf dem Weg zum Erreichen des ersten Klassenzieles wird uns in jeder erdenklichen Form vorgeführt, wie gut es ist, wenn wir uns ausschließlich auf uns selbst zurückziehen und nichts und niemanden mehr beachten.
Ein wunderbares Beispiel hierfür ist der Lappen, den derzeit alle Menschen weltweit vor dem Gesicht tragen müssen. Sehen wir uns die energetischen Auswirkungen dieses Lappens einmal genauer an. Dadurch, daß wir ein Schild vor dem Gesicht haben, ist es uns unmöglich, Signale, die mit Hilfe der Mimik ausgesendet werden, an unsere Mitmenschen zu übermitteln.
Alle ausgesandte Energie und Kraft kehrt sich um und fällt auf uns zurück. Dies hat zur Folge, daß ein Mensch mit einem Lappen oder Schild vor dem Gesicht kräftemäßig auf sich selbst gestellt ist, da der Austausch mit anderen fehlt. Dies trifft sogar auf den Austausch mit Tieren zu. Selbst diese reagieren bis zu einem gewissen Grad auf die Mimik.
Alle Kraft, die der Mensch aussendet, fällt auf ihn selbst zurück - so er denn eine Maske trägt. Auf diese Art und Weise lernen wir, uns von allen Menschen fern zu halten und nur noch uns zu sehen. Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes kräftemäßig auf uns alleine zurückgeworfen.
Aus einem derartigen Rückzug der Menschen entsteht sehr viel Leid. Durch den entstehenden Leidensdruck wird uns gezeigt, daß es so nicht geht und wir uns doch der Hilfe und der Unterstützung unseres Umfeldes bedienen sollten.
Beides müssen wir an unsere Mitmenschen und die Umwelt wieder zurückgeben. Die Menschheit wird also derzeit in die entgegengesetzte Richtung zu gehen gezwungen, nach der sie aus der Sicht der Schöpfung aus sich selbst heraus gehen sollte. Erst wenn die Menschen erkannt haben, daß sie nicht von ihrem Gegenüber weg, sondern zu ihm hin gehen müssen, ist der erste Aufstieg geschafft.
Derzeit geht es steil abwärts, da die große Richtung der Bewegung in der Vereinzelung mündet. Die Talsohle und damit der Punkt der Umkehr ist noch lange nicht erreicht. Er scheint erst durch das Aufziehen von Hunger und Naturkatastrophen - vielleicht auch Kriegen - in Sichtweite zu kommen.
Hoffen wir, daß die Menschen schnell lernen allem die entsprechende Aufmerksamkeit und Fürsorge angedeihen zu lassen, damit das Leben hier auf der Erde wieder glücklicher und froher wird.
Herzlichst
Ina Maria von Ohr
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