Stephen Hawking – Irren ist menschlich.
von Gerd Schwank -
Ich bewundere den herausragenden Astrophysiker Stephen Hawking sehr. Nicht nur, weil er in seinem Fach großartige Theorien entwickelt, die vielerorts schon als Erkenntnisse und Weisheiten behandelt werden. Auch wie er sein körperliches Schicksal meistert, an dem so manch andere wahrscheinlich seelisch zerbrochen wären, ist grandios.
Sein glasklarer Verstand und sein messerscharfer Intellekt scheinen ihn über viele andere Fachleute seiner Zunft zu stellen. Aber trotz all seiner Begabungen stößt er doch immer wieder an seine Grenzen, so wie eine Stubenfliege an eine Fensterscheibe prallt. Ein unpassender Vergleich? Vielleicht. Stephen Hawking fehlt nämlich etwas, was er nicht erkennen kann, da ihm hier sein Verstand im Weg steht.
Schon vor einiger Zeit mußte er meines Wissens selbst einige Teile seiner Theorien bezüglich der sogenannten Schwarzen Löcher, die angeblich Lichtenergie verschlingen, zurücknehmen. Diese Thesen hatten lange dafür herhalten müssen, um sein gedankliches Konstrukt, nämlich dass in diesen Schwarzen Löchern die Lichtenergie und damit Teile des Universums verschwinden, zu erklären.